Tipps, die uns durch
die Erkältungszeit helfen
Atemwegsinfekte plagen viele. Wie wir vorbeugen und was wichtig ist, wenn es uns erwischt hat.

Wichtig in der Erkältungszeit: Vieltrinken -möglichst nicht erst dann, wenn eseinen schon erwischt hat.Symbolfoto:CottonbroStudio / Pexels
Hannover. Der Realitätscheck vorab: Herbst und Winter ohne eine einzige Erkältung zu überstehen, das ist so gut wie unmöglich. Denn in dieser Zeit des Jahres sind unzählige Erreger im Umlauf, erklärt das Portal „infektionsschutz.de“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Das Infektionsgeschehen wird derzeit hauptsächlich von Rhinoviren und dem Coronavirus bestimmt, zeigen Auswertungen der Arbeitsgemeinschaft Influenza des Robert Koch-Instituts. Immerhin: Wir können selbst etwas dafür tun, um unser Risiko für Ansteckungen zu senken, unser Immunsystem zu unterstützen und unsere Liebsten zu schützen.

Genug schlafen, viel bewegen, Dauerstress vermeiden, nicht rauchen und ausgewogen essen: Diese Verhaltensweisen helfen dabei, unser Immunsystem zu stärken, schreibt die Stiftung Gesundheitswissen.

Geht es um Ernährung, denken viele direkt an Vitamin C, dem ein Schutz vor Erkältungen nachgesagt wird. „Das ist ein wichtiger Gehilfe in der Auseinandersetzung mit Krankheitserregern“, sagt Ulrich Fegeler vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). Teure Tropfen oder spezielle Produkte müssen aber nicht sein: In einer ausgewogenen Ernährung steckt genug Vitamin C, um den Bedarf zu decken. Viel davon ist der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zufolge in Kohl, Paprika, Kartoffeln, Zitrusfrüchten und Tomaten enthalten. Und natürlich: viel, viel trinken. Das hält die Schleimhäute in Mund, Rachen und Nase feucht – so können sie sich besser gegen Krankheitserreger wehren.

Atemwegsviren, die etwa über Türklinken oder Haltegriffe in der Bahn auf unsere Hände gelangt sind, landen schnell auf unseren Schleimhäuten, wenn wir uns ins Gesicht fassen – Startpunkt für eine Erkältung. Händewaschen unterbricht diesen Übertragungsweg, so „infektionsschutz.de“. Ein Muss ist das zum Beispiel nach dem Nach-Hause-Kommen, dem Toilettengang, dem Naseputzen, Husten oder Niesen, dem Kontakt mit Kranken und auch vor Mahlzeiten.

Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt, um die Hausapotheke zu prüfen. Abgelaufene Medikamente sollte man laut der Stiftung Gesundheitswissen nicht mehr einnehmen, sondern entsorgen. Gut zu wissen bei Hustensäften: Nach dem ersten Öffnen kann sich die Haltbarkeit verkürzen. Daher sollte man auf der Verpackung notieren, wann man ihn geöffnet hat – ein guter Vorsatz für diese Erkältungssaison.

Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt, um die Hausapotheke zu prüfen. Abgelaufene Medikamente sollte man laut der Stiftung Gesundheitswissen nicht mehr einnehmen, sondern entsorgen. Gut zu wissen bei Hustensäften: Nach dem ersten Öffnen kann sich die Haltbarkeit verkürzen. Daher sollte man auf der Verpackung notieren, wann man ihn geöffnet hat – ein guter Vorsatz für diese Erkältungssaison.

Erreger wie Grippe-, Corona- oder RS-Viren können einigen Menschen schwere Verläufe bescheren. Schützen können sie sich davor mit einer Impfung jetzt im Herbst. Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt die allerdings nur Risikogruppen. Dazu zählen Ältere: Zur Grippe- und zur Corona-Schutzimpfung etwa wird allen ab 60 Jahren geraten, zur RSV-Impfung allen ab 75 Jahren.

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