Das gefällt nicht jedem oder jeder, zum Teil schlägt der Community auch blanker Hass entgegen. Auf der Straße – aber auch und vor allem in den sozialen Medien. „Besonders auffällig ist das in der Sommerzeit rund um die CSDs“, weiß Victoria Graul. Die Moderatorin befasst sich in der nächsten Folge unserer Aufklärungspodcast-Kooperation „Digga Fake meets NP“ mit geschlechterbasierten Fake News. „Falsche Nachrichten sind die Basis von Hate Speech“, sagt Jonas. Er und seine Begleitung wurden nach dem CSD 2023 vor dem hannoverschen Hauptbahnhof angegriffen und zusammengeschlagen. Trotzdem war der junge Transmensch auch in diesem Jahr wieder dabei. Er wünscht sich mehr Gegenrede im Netz – „und dass uns die Leute leben lassen, wie wir sind“.
Mit „Queer und im Visier: Was geschlechtsbezogene Fake News anrichtet“ wollen wir dazu beitragen. Denn der Hass im Netz bediene sich „immer neuer Mechanismen“, werde „immer gewiefter“, erklärt Johanna Steele, die Social-Media-Expertin der NP. „Queerfeindliche Gewalt betrifft uns alle“, betont Una Titz, Referentin im Projekt de:hate bei der Amadeu-Antonio-Stiftung. Das sei kein schlechtes Benehmen, sondern Teil einer größeren Strategie, auch um Demokratie zu untergraben.
In der zweiten Ausgabe der Aufklärungspodcast-Kooperation „Digga Fake meets NP“ enttarnen Social-Media-Redakteurin Johanna Steele und Expertin Una Titz mit Moderatorin Victoria Graul queerfeindliche Desinformationskampagnen im Netz. Die Folge „Queer und im Visier: Was geschlechtsbezogene Fake News anrichtet“ ist auf neuepresse.de zu finden und überall dort, wo es Podcasts gibt – beispielsweise bei Spotify, Amazon oder Audible. Und dann geht es alle zwei Wochen weiter an dieser Stelle mit insgesamt sechs Hannover-Editionen von „Digga Fake“ – der Freitag bleibt der NP-Podcast-Tag.