Die Erhöhung sei selbst dann erforderlich, wenn alle geplanten Mittel des Bundes und der Länder wie geplant flössen, heißt es im Beschluss der Ministerinnen und Minister. Doch besonders was die Finanzierung seitens des Bundes angeht, herrscht bei den Ländern und der Verkehrsbranche weiter Unsicherheit. Immerhin habe der Bund nun endlich einen Kabinettsbeschluss zur Änderung des Regionalisierungsgesetzes auf den Weg gebracht, der bestimmte Finanzierungsaspekte absichere, sagte Krischer. Auf diese Weise könne der Preis des Tickets in diesem Jahr wie vereinbart stabil gehalten werden.
Der Bund hatte zugesagt, nicht genutzte Gelder aus dem Jahr 2023 in das Jahr 2024 zu übertragen. Dazu ist eine Änderung des Regionalisierungsgesetzes notwendig. Ein entsprechender Kabinettsbeschluss werde für die kommende Woche angepeilt, sagte ein Sprecher von Verkehrsminister Volker Wissing (FDP).
Streit gibt es allerdings darüber, dass Regionalisierungsmittel in Höhe von 350 Millionen Euro zur Finanzierung des Deutschlandtickets im Jahr 2025 vorerst zurückgehalten werden sollen. Erst wenn das Land einen Nachweis über die Verwendung der Mittel vorlegt, soll das Geld ausgezahlt werden. Das könne demnach frühestens ab dem 1. September 2026 geschehen.