Noemi Buck vom Gymnasium Mellendorf präsentierte mit ihrem Team einen neuartigen Mülleimer, mit dem man Gutscheine für Kaffee und Gebäck sammeln kann. So bietet der Mülleimer nicht nur einen gesonderten Platz für Pfandflaschen und kostenlose Müllbeutel für Hundekot. Man wird für die Leerung der Mülleimer mit Gutscheinen belohnt. Zudem zeigt eine App immer den nächsten Müllereimer an. Andere Gruppen wollen Stadtbahnen mit echten Pflanzen in grüne Oasen verwandeln, den Autoverkehr mit digitalen Steuerungsideen in der Innenstadt minimieren oder bieten Vernetzungsmöglichkeiten für eher introvertierte Menschen.
Vor der viertägigen Praxisphase haben sich mehr als 500 Schüler und Schülerinnen ab der neunten Klasse an Workshops bei regionalen Unternehmen wie Continental, Volkswagen Nutzfahrzeuge und der Üstra beteiligt.
Die nun erstmalig vorgestellten Prototypen werden in den kommenden Wochen verfeinert und am 8. Mai bei den Smart-City-Days rund um die Ada- und Theodor-Lessing-Volkshochschule in der hannoverschen Altstadt ausgestellt. Zudem kann man die besten Projekte auch am 13. Juni bei der IdeenExpo erleben.
Das von Stadt und Region geförderte Projekt soll Fähigkeiten und Fertigkeiten von Schülern und Schülerinnen fördern, die künftig gefordert sind. Entsprechend lernten die Teilnehmer bei den vier Praxistagen zu programmieren, zu visualisieren und zu präsentieren. „Wir unterstützen die Schulen in der Region Hannover mit Workshops, vielfältigen Angeboten und Veranstaltungen praxisnah in der Ausbildung relevanter Zukunftskompetenzen“, sagt Projektleiter Kai Schirmeyer. Von den Ideen profitierten im besten Fall nicht nur die Schüler und Schülerinnen – sondern die gesamte Region Hannover.