Herr Voelchert, Kinder reden heute fast überall mit, den Eindruck haben zumindest viele. Stimmt das eigentlich?
Woran machen Sie das fest?
Warum ist es wichtig, Kinder schon früh an Entscheidungen zu beteiligen?
Kritiker dieser Praxis meinen, dass Eltern ihre Kinder deswegen immer mehr an Entscheidungen beteiligen, weil sie selbst entscheidungsschwach seien und Konflikte scheuen würden.
Woher wissen Eltern denn: Hier entscheiden wir – und hier darf das Kind entscheiden?
Das klingt auch ein wenig hart.
Ein Beispiel aus dem Alltag: Was, wenn das Kind etwa der Meinung ist, die Windel müsse jetzt nicht gewechselt werden?
Wo ist die Grenze zwischen frustriert und beschädigt?
Was, wenn Eltern etwas vorleben, aber im nächsten Moment tut das Kind wieder so, als habe es in dieser Sache noch nie eine Entscheidung gegeben?