Inspiriert vom Leben an der Küste und ihrer Wahlheimat Kiel hat sich die Goldschmiedin Meike Kröger in freien künstlerischen Arbeiten mit maritimen Motiven und Reiselust auseinandergesetzt. Dabei kombiniert sie zum Beispiel Treibholz, welches sie an der Ostsee findet, mit Messingformen, um kleine Boote herzustellen.
Gudrun Beerbohm holt sich ihre Ideen aus der Flower-Power Bewegung der 1960er- und 70er-Jahre und setzt diese zeitgemäß um in einer Kollektion aus naturbelassenen Leinen, die sie im Siebdruckverfahren mit Blumenmotiven ziert. Daraus entstehen dann Mäntel und Hosenkleider. Wärmend wird das Textildesign bei Barbara Hattrup, die Plaids aus alten Herrenhemden kreiert. Nachhaltiges Upcycling also. In eine ähnliche Kerbe schlägt eine Öko-Jolle, die von Holger Ambroselli gemeinsam mit Tobias Schadewaldt umgesetzt wurde.Guido Metz und Michael Kindler steuern einen Räucherwal bei, ein wirklich niedliches Holzobjekt, das fast wie ein Kinderspielzeug aussieht. Augenzwinkernd auf das klassische Räuchermännchen Bezug nehmend, entsteigt dem stilisierten Meeressäuger eine Rauchsäule statt der Wasserfontäne. Filigran und von der Natur inspiriert sind Mobiles von Annette Rawe, die mit ihrer modernen Interpretation und Balance schon fast eine meditative Wirkung entfalten.
Geöffnet ist die Ausstellung in der Handwerksform, Berliner Allee 17, von Dienstag bis Freitag von 12 bis 19 Uhr sowie Sonnabend von 12 bis 17 Uhr.