Hannover. In der Wanderausstellung „Ein Ort. Irgendwo.“ gibt es bis zum 30. Juni internationale Karikaturen zum Thema Flucht, Migration und Fluchtursachen im Museum Wilhelm Busch im Georgengarten zu sehen. Gezeigt werden die Gewinnerbilder aus dem gleichnamigen Karikatur-Wettbewerb der Exile-Kulturkoordination.

Die künstlerisch beeindruckenden Karikaturen illustrieren das breite Spektrum des Themas Flucht und Migration, die Schwierigkeiten, Hürden und den Schmerz, die Heimat und Familie zu verlassen, sowie die Hoffnung auf eine bessere Zukunft und die Unterstützung und Akzeptanz. Aber sie thematisieren auch die Kritik an strukturellen Bedingungen und Hindernissen, und die Wahrnehmung unterschiedlicher, manchmal beängstigenden gesellschaftlicher Reaktionen.

Das Museum Wilhelm Busch ist von Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen jeweils von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 7 Euro, ermäßigt 4 Euro, für Kinder unter sechs Jahren sowie Mitglieder ist der Eintritt frei. Das Familienticket für zwei Erwachsene (Eltern oder Großeltern) und maximal vier Kinder beziehungsweise Enkelkinder kostet 14 Euro.

Am Sonnabend, 6. April, wird im Begleitprogramm eine rund einstündige dialogische Führung angeboten. Menschen mit Fluchterfahrung führen ab 15 Uhr durch die Ausstellung. Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten, jedoch ist vorab eine Anmeldung online erforderlich. RED

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