Der dritte Fall stellt Reimanns „Ermittlerfamilie“ Blume-Kamphusen vor eine schwer zu schaffende Aufgabe: Sie wollen einen Täter stoppen, der ankündigt, weitere Taten zu verüben. Einer muss sterben, damit andere leben dürfen: Jemand tötet Menschen und versieht die Leichen mit einer makaberen Botschaft. Arnold Hager, ein Richter im Ruhestand, soll Selbstmord begehen, damit die Mordserie endet. Wer will sich an Hager rächen? Das Ermittlungsteam finden sich im Kampf gegen die Zeit wieder, denn der Täter will jede Woche einen Menschen umzubringen, bis Arnold Hager sich selbst richtet. Sind die Opfer zufällig gewählt oder gibt es ein Muster, sodass die Gefährdeten geschützt werden können? „Zum ersten Mal wird in einem meiner Krimis von der Schusswaffe Gebrauch gemacht“, verrät die Autorin.
Am 15. März war der offizielle Erscheinungstermin des Krimis. Insgesamt ist es das vierte Buch Reimanns in nicht einmal zwei Jahren, denn zusätzlich zu den Krimis schreibt sie auch unterhaltsame Sachbücher. Im vergangenen Herbst erschien im Wartberg-Verlag „Aufgewachsen in Hannover“ über die 70er und 80er Jahre in der Landeshauptstadt. Und gerade schreibt sie mit einem engagierten Team aus der Gemeindeverwaltung an der Chronik zu „50 Jahre Wedemark“. Dieses Buch soll im Herbst erscheinen.
Die große Premierenlesung von „Aller-Rache“ in der Pfarrscheune Elze gibt es in knapp sieben Wochen: Am 10. Mai um 19 Uhr werde es eine außergewöhnliche Lesung mit Sound- und Lichteffekten geben, verrät die Autorin. „Die Pfarrscheune als Lesungsort hat für mich schon Kultcharakter“, sagt Reimann, die dann mit Andreas Henning als Mitleser und Björn Böhnke als Effekttechniker zu Gast ist.
Und ein weiterer Wedemärker Termin ist für Bettina Reimann ein großer Spaß, den sie bei jedem bisherigen Krimi genossen hat: die Lesung am Bücherschrank in Bissendorf! Dort tritt sie am 7. Juni um 16 Uhr auf.