Es wird ein buntes Fest für alle, bei freiem Eintritt, entspannter Sommerlaune, internationalem Programm auf zwei Bühnen und viel Raum für Begegnungen mit unterschiedlichen Kulturen. Kleine und große Gäste sind herzlich willkommen und können sich freuen auf Musik, Tanz, leckeres Streetfood, Stände mit Kunsthandwerk, Schmuck und Kleidung. Vereine und Initiativen informieren an Ständen über ihre Arbeit. Schlendern, Feiern und Verweilen kann man an beiden Tagen auf dem Weißekreuzplatz von 10 bis 22 Uhr.
Das Programm ist wie in jedem Jahr vielfältig und bietet für jeden Geschmack etwas. Auf der Konzertbühne lädt Unmada die kleinen Gäste gleich zweimal zum Mitmusizieren und Zuhören ein – am Sonnabend zusammen mit dem Kinderwaldchor und Sonntag mit Svity, jeweils um 14 Uhr. Neben Unmada sind weitere Bekannte auf dem Weltmarkt zu sehen: So konnte Musikbooker Sören Nyhuis nochmals den jamaikanischen Reggae-Musiker Colah Colah gewinnen. Wie bereits 2019 wird er zusammen mit der hannoverschen Peace Development Crew (am Sonnabend ab 19 Uhr) auftreten. Sie spielen die ganze Bandbreite von chilligem Rootsreggae, Dancehall-Salsa, afrikanischen Beats oder Uptempo Ska. Immer dabei: gute Laune, eine starke Message und jede Menge „Good Vibes“.
Mit Bantu konnte eine der besten Afrobeatbands Nigerias für das Musikprogramm gewonnen werden. Ihr Album „Everbody Get Agenda“ wurde viel besprochen und mit Auszeichnungen belohnt. Gesellschaftskritische Texte gegen Korruption und Xenophobie verpackt die Gruppe in Afrobeat, Funk und Soul, der geschmeidig in Jazz, Highlife, Hip-Hop und Yoruba Music fließt. Nach zahlreichen namhaften Kollaborationen, unter anderem mit UB40, Tony Allen und Gentleman, ist Bantu längst kein Geheimtipp mehr.
Am Sonntag trifft Boko Boko auf J. Lamotta. Die aus Tel Aviv stammende Künstlerin ist ein echtes Multitalent und mixt Hip-Hop, Jazz, Soul und selbst produzierte Beats zu einem einzigartigen Klangerlebnis, das sie mit ausdrucksstarker Stimme und sehr direkten Texten von den Ohren direkt ins Herz transportiert.
Die Tanzbühne lockt wie immer mit internationaler Tanzvielfalt und reißt dabei mit den Zuschauenden von Indonesien, nach Indien, über Griechenland, Ukraine, Mexiko und Brasilien in die Dominikanische Republik. Neben Tanz verzaubert die Crew vom Circus Bunttropfen mit ihren neuesten Tricks. Wer möchte, kann zudem am Sonntag ab 10.30 Uhr gemeinsam mit Yoga in den Tag starten – eine Anmeldung ist nicht nötig.
Alles bunt, international, mit toller Musik, niedrigschwellig, umsonst und draußen – also alles wie gewohnt, außer dass nicht mehr „Masala“ draufsteht? Auf die Frage, ob die Gäste in diesem Jahr mit Änderungen rechnen sollten, antwortet Projektleiter Sören Nyhuis verschmitzt: „Ehrlich gesagt nein, alles wie immer – war doch auch immer gut.“ Und so soll es bleiben.Nähere Informationen:
pavillon-hannover.de
Sonnabend, 1. Juli
Konzert-Bühne:■ 14 Uhr: Unmada & Kinderwaldchor (Mitmachkonzert für Kinder)
■ 16.30 Uhr: Arte e Musica Ensemble (Mediterrane Volksmusik)
■ 19 Uhr: Colah Colah & Peace Development Crew (Reggae)
Tanzbühne:
■ 15.30 Uhr: Ballettschule Irina Feigin (klassische & moderne Tänze); Bosniakische Kulturgemein. Han.e.V. (Jugendtanzgruppe); Tanzraum Oriental &Tribal (Potpourri mit Alexandra und Patricia)
■ 18 Uhr: Flamenco Kindertanzgruppe (Leitung: Carmen Salado); Sol Mexico (Tänze aus Mexiko)
Sonntag, 2. Juli
Konzert-Bühne:
■ 14 Uhr: Unmada & Svity
■ 16 Uhr: Boko Boko & J. Lamotta (Afro Jazz)
■ 19.30 Uhr: Bantu (Afrobeat, Hip-Hop & Funk)
Tanzbühne:
■ 10.30 Uhr: Hatha Yoga zum Mitmachen (mit Deepa Jain)
■ 12 Uhr: Circus Bunttropfen; Kwitanok & Legende (Ukrainischer Verein in Nds.e.V.); Zhanak Dance Academy (Bollywood Folk Style)
■ 15 Uhr: Grupo Tonalli (mexikanisches Jugendtanz-Duo); Folkloreguppe Hellas (griechische Jugendtanzgruppe)
■ 17.30 Uhr: Umurage e.V. (Modern Dance aus Ostafrika); Ritmos Brasil mit Janete Maria de Souza; Felix Daniel & De Lo Mio (Bachata Domenicana)