Anna Brauns schaut für „Fish 2.0“ in das Labor eines deutschen Start-ups und beschäftigt sich mit der Frage, wie zukünftig der Bedarf an tierischem Protein gedeckt werden kann. Ricardo Wiesinger reiste für „Im April tausend Regen“ in die spanische Sierra Nevada, eine Region mit akutem Wassernotstand.
In dem filmischen Portrait „Conservation Hero“ von Max Kesberger erhält ein Wildtierökologe die Artenvielfalt im Alpenvorraum. Während der Dokumentarfilm „Y Do I‘“ von Valentin Seuss über die DIY-Kultur in der Skateboard- und BMX-Szene erzählt, begibt sich Tina Kernchen in ihrem Film „Moner Manush“ auf eine filmische Suche nach Toleranz, Glauben und Weisheit.
In „Der Dieb der Weiblichkeit“ weist Amelie Sachs anhand des unbeachteten Polyzystischen Ovarialsyndroms auf den männlich geprägten Blick in der Gynäkologie hin. Mit Fragen von Gender und Geschlecht beschäftigt sich auch die Arbeit „Weil ich schon immer James war“, mit der die Fotografin Jana Mai den jungen trans Mann James auf dem Weg zu einem selbstbestimmten Ich begleitet. Anastasia Shvachko erzählt in ihrem Fotobuch „Do svidaniya, mama“, wie durch den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine die Beziehung zu ihrer Familie auf die Probe gestellt wird.
In seinem Projekt „Ist das Lego oder ist das echt?“ beschäftigt sich Christian Platz hingegen mit einer Welt, in der Realität und Fantasie auf faszinierende Weise miteinander verschmelzen: das Legoland im dänischen Billund. Fragen von Fiktionalität und Wahrheit bestimmen auch die Arbeit von Elias Holzknecht. Seine „Encyclopedia of Potential Truth“ ist eine fotografische Erkundung der Geschichte(n) und ihrer narrativen Konstruktion.
Weitere Arbeiten sind von Frederik Ferschke, Ilkay Karakurt, Viola Maiwald und Constantin Rimpel zu sehen.gafeisfabrik.de