Wie notwendig es ist, dass Kinder schwimmen lernen, bestätigte auch Kai Stahn, Vorsitzender der DLRG-Ortsgruppe in Gehrden. Gleichzeitig stellte er fest, dass es einen extrem hohen Bedarf an Schwimmkursen gebe. Gerade bei den Jungen und Mädchen im Alter von fünf und sechs Jahren. Das liege auch daran, dass während der Corona-Zeit keine Kurse angeboten werden konnten. „Wir haben inzwischen lange Wartelisten“, sagte der DLRG-Vorsitzende.
Gesucht werden auch Übungsleiterinnen und Übungsleiter, um Schwimmkurse anbieten zu können. „Deshalb bieten wir Ausbildungsmodule an“, sagte Anika Brehme, stellvertretende Geschäftsführerin des Stadtsportbundes. Insbesondere Kitas und Schulen konnte so zu mehr Anfängerkursen verholfen werden.
Und so funktioniert der NP-Schwimm-Sommer: Über das Formular auf neuepresse.de/schwimmsommer können Sie Ihr Kind anmelden. Die Daten verarbeitet der Turnklubb als Koordinierungsstelle. In Gehrden beginnen die Kurse am ersten Sommerferientag (6. Juli) und laufen vier Wochen. 25 Kurse mit jeweils zwölf Kindern finden in den Sommerferien im Gehrdener Hallenbad statt. Einige sind bereits ausgebucht. Kurse werden in verschiedenen Formen angeboten: zweiwöchige Intensivkurse, vier Wochen mit je zwei Einheiten pro Woche sowie acht Wochen mit einer Einheit pro Woche. Die Kurse werden sowohl morgens als auch nachmittags angeboten.
Im Garbsener Hallenbad am Planetenring geht der Schwimmsommer sogar über die Ferien hinaus. Auch hier gibt es noch einige wenige Restplätze.