Das Programm umfasst eine Lesung mit Gedichten, Briefen und Auszügen aus Tagebüchern und veranschaulicht die prekäre Lage von Kurt Tucholsky, Ernst Toller, Joachim Ringelnatz, Stella Hershan, Erich Mühsam und anderen zur Zeit des Nationalsozialismus und auch darüber hinaus. Das Trio Delyria erinnert mit ausgewählten Musikstücken an die verfemtem und verbannten Musikerinnen und Musiker. Zudem wird im Schauspiel der jüdische Musiker Konrad Latte dargestellt.
Am 10. Mai jährt sich zum 90. Mal der Tag der nationalsozialistischen Bücherverbrennung. Es wurden Bücher von jüdischen, marxistischen, liberalen und pazifistischen Autorinnen und Autoren verbrannt. Auch Noten und Schallplatten verfemter Musikschaffender fielen dem Feuer zum Opfer.
Die Inszenierung beginnt am Dienstag, 9. Mai, um 19 Uhr in der Villa Seligmann, Hohenzollernstraße 39. Der Eintritt kostet 10 Euro, Reservierungen sind online möglich sowie per E-Mail an karten@villa-seligmann.de oder telefonisch unter (0511) 844887200 erhältlich. Spenden werden erbeten.Nähere Informationen und
Reservierung: villa-seligmann.de