„Größtenteils definiert man KI so, dass man Maschinen dazu befähigt, Dinge zu tun, die sonst nur für Menschen vorgesehen waren“, sagt Oliver Giering, der an der TU Berlin aus soziologischer Sicht die Digitalisierung der Arbeitswelt untersucht. Ihm zufolge wird zwischen starker und schwacher KI unterschieden.
„Starke KI kennt man aus Science-Fiction-Filmen. Da sind Roboter, die dem Menschen sehr ähneln. Sie sind kreativ, können logisch denken und Entscheidungen treffen“, sagt Giering. Das sei allerdings ein unrealistisches Bild, das man aus Sicht vieler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auch nicht erreichen werde. Die schwache KI dagegen ist jetzt schon häufig Teil des Arbeitsalltags.
Dazu zählen laut Giering Dinge wie Spracherkennung, Texterkennung und das gezielte Beziehen bestimmter Informationen aus großen Datenmengen.