Es muss an mir liegen! Ich hebe den Schnitt. Denn ich kenne einige Leute, die gar keinen Kaffee trinken. Während ich… Aber von vorne: In der zurückliegenden Woche war die Meldung zu lesen, dass das liebste Getränk der Deutschen noch vor Mineralwasser und Bier der Kaffee sei. 3,8 Tassen trinken wir statistisch pro Tag. 3,8 Tassen – die trinke ich schon während des Frühstücks. Große Tassen! Und dann noch ein paar im Laufe des Tages. Plus den einen oder anderen Espresso. Es ist aber auch ein herrliches Gesöff! Während die meisten inzwischen auf Vollautomatenkaffee schwören, bin ich ein konservativer Handfilterer. Oftmals mahle ich die Bohnen ebenfalls von Hand. Und die Bohnen natürlich nicht industrieverbrannt, sondern aus einer Rösterei meines Vertrauens. Ich trinke ihn nur schwarz. Kein Zucker, keine Milch. Nur so schmeckt man doch überhaupt die Aromen. Und derer gibt es viele, je nach Sorte ganz unterschiedliche. Es tut mir immer in der Seele weh, wenn Leute ihren Kaffee mit irgendwelchen Sirups zukleistern. Naja, ist ja Geschmackssache. Seit Jahren streiten sich auch die Gelehrten, ob Kaffee nun ungesund oder gesund sei. Das Pegel schlug in letzter Zeit zu Zweiterem aus. Kaffee wirke sich zum Beispiel positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus und senke Entzündungen bei Fettleber. Das alles entscheidende Wort bei diesen Hypothesen blende ich allerdings immer aus. Da steht „moderater“ Konsum. Da bin ich leider dann doch drüber. Aber was soll’s! Ein Laster muss der Mensch haben!Matthias Brodowy