Wer täglich über die A 37 nach Hannover und wieder nach Hause pendelt, muss sich ab Mitte April auf starke Einschränkungen einstellen – und das über einen langen Zeitraum. Die viel befahrene Straße wird auf einer Länge von knapp zehn Kilometern grunderneuert. Zwischen den Anschlussstellen Beinhorn und Misburg bleibt, bildlich gesprochen, kein Stein auf dem anderen.
Es ist eine immense Baumaßnahme im Nordosten der Region Hannover: Die Gesamtkosten sind von der Autobahn GmbH mit 65,8 Millionen Euro veranschlagt worden, die Fertigstellung des Projektes ist für Dezember 2025 avisiert.
Wir beantworten im Vorfeld die wichtigsten Fragen zu diesem Projekt.
■ Was genau passiert in diesem Bereich?In den vergangenen Jahren ist ein immer höherer Aufwand nötig gewesen, um die zunehmenden Schäden an der Fahrbahn zu beheben. „Fugen, Risse und Asphaltaufbrüche sowie Griffigkeitsdefizite der Asphaltbefestigung erfordern nun diese grundhafte Erneuerung“, schreibt die für die Sanierung zuständige Autobahn GmbH. Die A 37 ist schlicht in die Jahre gekommen, der Aufbau der Fahrbahn datiert aus den frühen Achtzigerjahren. Lediglich im Bereich des Autobahnkreuzes Buchholz wurde die Deckschicht seither erneuert, in den Jahren 1998 und 1999.
Neben dem sogenannten Straßenoberbau werden unter anderem auch die Verkehrszeichenbrücken sowie Entwässerungsleitungen im Mittelstreifen erneuert. An zehn Brückenbauwerken finden Instandsetzungsarbeiten statt. Darüber hinaus gibt es im zehn Kilometer langen Abschnitt diverse Flächen, die nun auf Kampfmittel hin untersucht werden.
■ Wann geht es los mit den Bauarbeiten?Es ist längst losgegangen. Zuletzt gab es in diesem Bereich im Februar und im März Vorarbeiten, die mit Sperrungen und einspurigen Verkehrsführungen verbunden waren. Diese gehen nun mit der Demontage der zu erneuernden Verkehrszeichenbrücken weiter, ehe die Hauptarbeiten folgen.Fortsetzung Seite 6