Neue Pläne für marode Brücke
Verbindung zwischen Linden und Altstadt soll breiter und vor allem günstiger werden

Hannover. Die Stadt hat jetzt neue Pläne für die Dornröschenbrücke vorgestellt. Ursprünglich sollte der Ersatz für die marode Brücke bereits in diesem Jahr fertiggestellt sein. Doch der erste Entwurf entpuppte sich als extrem teuer. Statt 11,5 Millionen Euro hätte das Bauwerk wohl mindestens 16 Millionen Euro gekostet, wenn nicht mehr. Nun plant die Stadt eine Stahlbetonkonstruktion, die grob der bisherigen Brücke ähnelt. Der Neubau wirkt leicht und filigran, bietet aber gleichzeitig mehr Platz. Der Gehweg wird vier Meter breit, der Radweg fünf Meter. An den Enden weitet sich die Brücke bis auf 13 Meter, sodass sich der Verkehr besser einfädeln kann.Die 1959 erbaute Dornröschenbrücke ist im städtischen Geh- und Radwegenetz einer der meistgenutzten Abschnitte. Die Brücke verbindet Linden und die Nordstadt, Radfahrer überqueren sie rund 1,4 Millionen Mal pro Jahr. Sie ist allerdings nur noch eingeschränkt tragfähig. Zur Stabilisierung wurden Hohlräume ausgesteift, außerdem hat die Stadt Ende 2024 ein permanentes Riss-Monitoring eingebaut.

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