Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft gibt es die Karten: 60.000 Stück, 4000 pro Abend. 300 weitere werden für die jeweilige Abendkasse an den 13 Veranstaltungstagen vom 2. bis 16. Juli 2026 zurückgehalten. Der Preis bleibt gleich: 37 Euro für Erwachsene, ermäßigt 17 Euro; Kinder bis einschließlich elf Jahre zahlen keinen Eintritt.
Vorverkaufsstellen sind die HAZ-/NP-Ticketshops, der Online-Shop des Kleinen Fests sowie die Kartenverkaufsstelle im Schloss Herrenhausen. Wie in den Vorjahren gelten die Karten nicht als Kombiticket für den öffentlichen Nahverkehr. Im kommenden Jahr soll aber eine Umfrage mit der Üstra gestartet werden, ob das nötig sei.
Seit über 30 Tagen ist Desimo im Amt. Hannovers Kulturdezernentin Eva Bender (SPD) äußert „größten Respekt“ dafür, was er und sein Team in dieser kurzen Zeit bereits auf die Beine gestellt hätten. Er wolle „das Beste aus beiden Welten“, aus den Handschriften seiner Vorgänger Harald Böhlmann und Casper de Vries verbinden „und eigene Farbtupfer setzen“.
Die Pläne sind bereits weit fortgeschritten: Bespielt wird wieder der vordere Bereich, etwa von der Allee am Großen Parterre bis hin zur Großen Fontäne. Dort soll es auch die Abschiedszeremonie geben, „als klarer Schlusspunkt“, so Desimo: „Mit direkter Ansprache ans Publikum und Wertschätzung für das Team.“
Gartendirektorin Anke Seegert hat ihren Widerstand gegen die Bespielung des vorderen Gartenteils aufgegeben. „Es wäre doch dumm, wenn man aus Entscheidungen aus der Vergangenheit nicht etwas lernt“, sagt sie. Die Neupositionierung in den beiden Vorjahren war beim Publikum nicht gut angekommen. „Schön hier!“ ist das Motto des Kleinen Fests 2026. Mit etwa 100 Künstlerinnen und Künstlern habe er Kontakt, die sich die Zeit freihalten werden. Bald sollen Verträge geschlossen, in der Adventszeit erste Namen bekanntgegeben werden. Es kann losgehen. Wie Desimo es formuliert: „Vorfreude ist die schönste Freude.“