Kernpunkte seien die finanzielle Konsolidierung und eine klare Organisation und Planbarkeit, sagt Stephen Struwe-Ramoth, Vorstand der Stiftung Hannoversche Kinderheilanstalt, zu den Plänen. „Dadurch werden wir das Aegidius-Haus stabilisieren und weiterführen können.“ Für Niedersachsen bleibe das Angebot ein Leuchtturmprojekt der Versorgung von Kindern und Jugendlichen.
Doch die Einschnitte sind gravierend. Außerhalb der Ferienzeiten sei das Aegidius-Haus nicht ausgelastet gewesen, das habe hohe Vorhaltekosten verursacht, erklärt Struwe-Ramoth. Darum wird nun wird die Zahl der bisher zwölf Kurzzeitpflegeplätze reduziert auf vier Plätze, die auf bis zu sechs Plätze erweiterbar sein sollen. Für leerstehende Räume solle nach anderen Nutzungsmöglichkeiten gesucht werden, kündigt der Vorstand an. Der Standort an der Janusz-Korczak-Allee samt Außengelände stehe ausdrücklich nicht infrage. Jenseits der Ferienzeiten sollen in Zukunft auch volljährige Gäste aufgenommen werden können.
Wichtiger Baustein der Strategie sind die Finanzen: Die Verwaltung des Aegidius-Hauses soll „schlanker“ gestaltet und möglicherweise in das Kinderkrankenhaus integriert werden. Auch ein „Pflegekräftemix aus examinierten und assistierenden Kräften“ soll die Betreuung kostengünstiger machen.
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