„Die Menschen haben Angst vor der Krebsvorsorge“
Die Krebsgesellschaft wird 75 Jahre alt. Der Vorsitzende Peter Meyer spricht über die heute guten Heilungschancen.

„Es ist noch nicht so richtig in den Köpfen der Menschen angekommen, wie sinnvoll und wichtig die Vorsorgeuntersuchungen sind“, sagt Dr. Peter Meyer, Vorsitzender der Niedersächsischen Krebsgesellschaft.Foto: Elena Richert
Hannover. Bei Krebs sind die Chancen auf eine Heilung hoch, wenn die Krankheit frühzeit erkannt wird. Aber zu viele Menschen haben Angst vor der Vorsorgeuntersuchung. Warum das unbegründet ist, erklärt Chefarzt Peter Meier, Vorsitzender der Niedersächsischen Krebsgesellschaft.

Herr Meier, Sie sind Chefarzt am Henriettenstift in Hannover und Vorsitzender der Niedersächsischen Krebsgesellschaft, die in diesen Tagen ihr 75-jähriges Jubiläum feiert. Vorsorge ist für ihren Verband ein sehr wichtiges Thema. Für die häufigsten Krebsarten gibt es gute Vorsorgeangebote, und trotzdem kennt jeder Menschen, die entsetzlich leiden und dann oft qualvoll an Krebs sterben. Was läuft da schief?

Also ist Angst vor einem schlechten Ergebnis einer der häufigsten Gründe nicht zur Vorsorge zu gehen?

Wie wollen Sie den Leuten diese Angst nehmen?

Gibt es diese großen Heilungschancen wirklich?

Manche gehen auch nicht zur Vorsorge, weil sie Angst vor den Risiken haben …

Und trotzdem lässt das noch zu viele Menschen unbeeindruckt. Was kann man da noch tun?

Und was ist mit den Menschen, die dann doch betroffen sind und durch die Krebsdiagnose vor psychische oder andere Probleme gestellt werden?

Was kann ich als Betroffene oder Betroffener bei Ihnen bekommen?

Zum Beispiel?

Viele medizinische Einrichtungen sind überlastet, Termine bei Ärzten derzeit nur sehr schwer zu bekommen, wie lange warte ich bei ihnen?

Druckansicht