Die Komponistin Robyn Schulkowsky und die Autorin Sophie Kassies inspirieren sich an der uralten nordischen Legende der „Selkies“, die zum Teil Mensch, zum Teil Seehund sind. In deutscher Fassung von Eva Maria Pieper kommt „Das Kind der Seehundfrau“ auf die Bühne im Ballhof Zwei.
Weit im hohen Norden ist ein einsamer Fischer mit seinem Kajak unterwegs, als er plötzlich etwas entdeckt, was ihm den Atem stocken lässt: Eine Gruppe Seehunde hat ihr Fell abgelegt und sich in Menschenfrauen verwandelt. Er verliebt sich in eine der Seehundfrauen und nimmt schnell ihr Fell an sich. Sie ist tatsächlich bereit, ihr angestammtes Element, das Wasser, zu verlassen und den Fischer zu heiraten – unter einer Bedingung: Nach sieben Jahren muss er ihr das Fell zurückgeben. Das gemeinsame Kind wächst glücklich heran, doch die sieben Jahre sind bald vorbei. Wird der Fischer sein Versprechen halten?
Der Musik kommt eine besondere Bedeutung bei: Durch Schlagwerk, Bassklarinette und Harmonium kracht das Eis und pfeift der Wind. Naturgeräusche treffen auf Melodien.
Die nächsten Aufführungstermine im Ballhof Zwei sind am Donnerstag, 8. Mai, ab 10 Uhr und ab 12 Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf ab 5 Euro.staatstheater-hannover.de