„Ach, komm’, ich mache weiter“
Anna Depenbusch ist eine der höchstdekorierten Liedermacherinnen Deutschlands.Im Interview spricht die vielseitige Künstlerin auch über den Brand in ihrer Wohnung und ihre „Todesangsterfahrung“

Anna Depenbusch, "Zwischen Kummer und Liebe"Steven Haberland
Hannover. Anfang des Jahres brannte die Wohnung der Liedermacherin Anna Depenbusch komplett aus. Trotzdem – oder gerade deswegen – geht sie jetzt auf Tour und kommt auch nach Hannover. Was ihr hilft, um weiterzumachen, erzählt sie im Interview.

Anna Depenbusch, Anfang des Jahres ist Ihre Wohnung ausgebrannt. Was genau ist passiert?

Man hat Sie über das Fenster herausholen müssen?

Ich verstehe den Kummer gut. Erklären Sie mir den „Liebe“-Teil des Titels?

Wir haben vor fünf Jahren über Ihr Album „Echtzeit“ gesprochen und auch über jene Echtzeitmomente, in denen nur die Gegenwart zählt. Sie sagten, dass diese vor allem bei Konzerten entstehen. Ist es tröstlich, das jetzt wieder herzustellen?

Ihre Wohnung ist zerstört?

Wo wohnen Sie derzeit?

Wie viele Dinge haben Sie verloren?

Und?

Sie haben immer viel über Selbsterlebtes geschrieben. Wie verändert das, was passiert ist, Ihre künstlerische Arbeit?

Neue Lieder sind für die Tour angekündigt. Sind das welche, die vorher entstanden sind?

Sie spielen mit dem Kaiser Quartett. Was passiert musikalisch?

Gibt es Lieder, auch von Ihnen selbst, die Ihnen gerade helfen?

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