Klappstuhl und Zauberkasten Programm in Desimos Spezialclub im März mit Magie, Kabarett, Comedy und viel Musik
Matthias Brodowyhat den Klappstuhldabei: Um ungewöhnliche Beobachtungen geht es bei seiner Lesung.Foto: Klöpper FotodesignHannover. Ständig erreichbar sein war gestern. Dass es auch ganz anders geht, beweist Lennart Schilgen mit seinem dritten Programm „Abwesenheitsnotizen“ – und glänzt durch Abwesenheit. Wenn er nicht gerade Konzerte gibt und Kleinkunstpreise einheimst, macht er vor allem nämlich eins: sich davon. Unter anderem geht’s auf Radtour, ins Kloster und ins kommunistische Sommercamp. Oder auch nur in die Untiefen seiner Gedanken, was oft abenteuerlich genug ist. Heraus kommen Gedichte und Lieder über die Ab- und Umwege in der Welt und im eigenen Kopf, getragen von seiner Stimme, Klavier- und Gitarrenspiel. Am Montag, 3. März, ab 20.15 Uhr, eröffnet Lennart Schilgen damit das März-Programm in Desimos Spezialclub im Apollo, Limmerstraße 50.Am Dienstag, 4. März, ist dort ab 20.15 Uhr Piero Masztalerz zu Gast. Der vielfach prämierte Cartoonist und seine wurstlippigen Figuren sind auf YouTube und im Social Web längst Kult. In seinem Comic-Comedy-Märchenspektakel „Halt die Fresse Rapunzel!“ liefert er sich mit seinen animierten Figuren auf der großen Kinoleinwand des Apollokinos einen verbalen Schlagabtausch.Gewitzte Zauberkunst gibt es am Dienstag, 11. März, ab 20.15 Uhr, wenn Desimo sein Solo-Programm „Klug & Trug“ auf die Bühne bringt. Der „Meister-Mogler“ entführt sein Publikum auf einen fröhlich- entspannten Kurztrip voller wilder Wendungen und erkundet das wahre Geheimnis seines ersten Zauberkastens „60 Tricks von 6 bis 60“. Und er nutzt die „Schwarmintuition“ der Zusehenden bis zur völlig überraschenden Auflösung – denn bei seiner Mentalmagie kommen sogar die irritierenden Gedanken auf, er könne selbigen lesen.Johannes Flöck moderiert am Montag, 24. März, ab 17.30 und ab 20.15 Uhr, die Mix-Show mit Überraschungsgästen. Mit am Start sind der Stammgastgeber mit neuen magischen Ideen, eine Schweizer Komikerin und Animatorin, ein innovativer Gedankenleser und ein Ausnahmecomedian, der die Flucht nach vorn antritt.Mit seinen „Lach- und Lachgeschichten“ fegt Sascha Korf am Dienstag, 25. März, ab 20.15 Uhr über die Bühne. Was sind Wanderopern? Wer ist wirklich schuld an der Erderwärmung? Und wie viele Chilis sind eine Mordwaffe? Fragen über Fragen, die in Lach- und Lachgeschichten wunderbar komisch aufgelöst werden. Dazu gibt es wilde Rezepte, eine intime Sprechstunde und die gewohnte Schlagerparodie am Ende.Kabarett mit Musik steht bei Matthias Brodowy mit seinem Programm „Klappstuhl und ich“ am Montag, 31. März, ab 20.15 Uhr an. Der Kabarettist präsentiert mit seiner Lesung ein zeitlupiges Road-Movie auf der Suche nach Entschleunigung. Gegen den Burn-out und rasende Zeit. Letztere nimmt er sich, zehn Stunden genau, um sich mit seinem Klappstuhl beobachtend niederzulassen – an verschiedensten Orten. Dabei entstehen Studien zu schrulligen Charakterköpfen wie einem sehr spukanfälligen Bestatter, einem viel zu eng gekleideten Polizisten und einem äußerst ominösen Salsalehrer in einem badischen Café am Ende der Welt. Musikalisch unterstützt wird die Lesung von Christian „Chrille“ Schulz mit Gitarrenklängen und Ohrwürmern. Bereits ausverkauft ist die Show von Sarah Hakenberg „Mut zur Tücke!“ am Dienstag, 18. März. RED