Hannover.
Von Zugehörigkeit und Zerrissenheit in Zeiten des Krieges handelt Dmitrij Kapitelmans neues Buch, aus dem er am Donnerstag, 6. März, ab 19 Uhr im Literaturhaus Hannover, Sophienstraße 2 liest. Dmitrij Kapitelman wurde 1986 in Kiew geboren und kam im Alter von acht Jahren mit seiner Familie nach Deutschland. Er studierte Politikwissenschaft und Soziologie an der Universität Leipzig und absolvierte die Deutsche Journalistenschule in München. Heute arbeitet er als freier Journalist. In seinem Roman „Russische Spezialitäten“ geht es um eine Familie aus Kiew, die eben jene Spezialitäten in Leipzig verkauft – und ein irgendwie osteuropäisches Zusammengehörigkeitsgefühl. Wobei, Letzteres ist seit dem russischen Überfall auf die Ukraine nicht mehr zu haben. Die Mutter steht an der Seite Putins. Ihr Sohn ist verzweifelt und fährt mitten im Krieg in die Ukraine zurück, um Mama vom Faschismus und den irren russischen Fernsehlügen zurückzuholen. Eintritt: 12 Euro. RED