So klingt das Fest Von Bach bis Beats: Weihnachtskonzerte und festliche Stimmung auf Hannovers Bühnen
Hannover. Vier Typen und vier Mikrofone, das fünfte Weihnachtsalbum im Gepäck, und nach über 20 Band-Jahren noch immer voller frischer Ideen: Maybebop bringen ihr Weihnachtskonzert zum Album „Schöner Schein“ auf die Bühne im Theater am Aegi. Das A-cappella-Quartett entstaubt dabei Klassiker wie „Heidschi Bumbeidschi“ oder „Carol of the Bells“ und kleidet die festlichen Melodien in ein neues Gewand. Und auch Eigenkompositionen fehlen nicht, wie immer mit Augenzwinkern, vom tragikomische Tango „Der Tod des Weihnachtsmannes“ bis zur Deutsch-Rap-Parodie „KNG of LightZ“, in der klargestellt wird, wer die Hütte mit dem höchsten Bling-Bling-Faktor hat. Drei Termine für die Konzerte stehen noch an: Sonnabend, 21. Dezember, ab 19 Uhr, und Sonntag, 22. Dezember, ab 14 Uhr und ab 19 Uhr.Der Propsteichor St. Clemens singt gemeinsam mit Solisten und begleitet von einem Instrumentalensemble die Weihnachtshistorie von Heinrich Schütz am Sonnabend, 21. Dezember, ab 18.30 Uhr in der Basilika St. Clemens, Goethestraße 33. Der Eintritt ist frei.Die Westernhagen-Coverband „Mit 18“ spielt am Sonnabend, 21. Dezember, ab 20 Uhr in der Marlene, Prinzenstraße 10, ihr traditionelles Weihnachtskonzert. Einlass ist ab 19 Uhr, Eintritt an der Abendkasse: 30 Euro.Der Bachchor Hannover singt gemeinsam mit Solisten und begleitet vom Bachorchester weihnachtliche Musik am Sonnabend, 21. Dezember, ab 20 Uhr und am Sonntag, 22. Dezember, ab 17 Uhr in der Marktkirche, Hanns-Lilje-Platz 2, erstmals unter der neuen leitung von Christian Rohrbach. Neben der ersten Kantate des Weihnachtsoratoriums („Jauchzet, frohlocket!“) steht das Gloria aus der h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach auf dem Programm – sowie mit dem Magnificat auch ein Werk seines Sohnes Carl Philipp Emanuel. Karten gibt es über die Buchhandlung an der Marktkirche.Axel LaDeur spielt Orgelmusik zum Advent am Sonntag, 22. Dezember, ab 15 Uhr in der Kreuzkirche, Kreuzkirchhof 1. Es erklingen Werke von Johann Sebastian Bach und Josef Gabriel Rheinberger (4. Sonate „Tonus peregrinus“).„Tidings of Joy“ heißt das Konzert mit dem Voktett Hannover am Sonntag, 22. Dezember in der Apostelkirche, An der Apostelkirche 1. In adventlicher A-capella-Manier geht die Reise von barocken Meisterwerken über geistliche und weltliche Musik von Mendelssohn, Cornelius und Reger, bis hin zu Eigenkompositionen und jazzig anmutenden Arrangements moderner Weihnachtsklassiker. Karten kosten an der Abendkasse 15 Euro, ermäßigt 10 Euro.„Wir warten aufs Christkind“ ist das eierlikörlastige Programm der Bösen Schwestern, die am 23. Dezember ab 20 Uhr in der Marlene Festtagsdramen mit Happy End präsentieren. Natürlich mit Gitarre und fröhlichem Singen unterm Weihnachtsbaum. Eintritt an der Abendkasse: 25 Euro.Nach Heiligabend abhotten kann man am Dienstag, 24. Dezember, ab 24 Uhr im Mephisto, Zur Bettfedernfabrik 3, beim Basic X-mas Rave. An den Turntables stehen Erasmus, New Influenzer, Yam Yam und Visu The Kid.Eine Tradition der anderen Art ist die „Beinharte Bagaluten-Wiehnacht“ der Torfmoorholmer Gebrauchsrocker: Torfrock geben sich am Mittwoch, 25. Dezember, ab 20 Uhr (Einlass: 19 Uhr) im Capitol, Schwarzer Bär 2, die Ehre. Ihr (fiktiver) Mikrokosmos, der durch die aberwitzigen Geschichten aus dem Leben der Bewohner Torfmoorholms, der liebenswert trinkfreudig-chaotischen Wikingertruppe aus Haithabu und deren Nachkommenschaft entsteht, hat auch heute noch eine große Anziehungskraft auf das Publikum jeden Alters.RED