Silvester: Böllerverbotszone wird erweitert
Stadt nimmt Wirte im Tabubereich in die Pflicht. Ordnungsamt soll diesmal mit kontrollieren.

Hannover. Die Landeshauptstadt Hannover und die Polizeidirektion (PD) Hannover ziehen in der kommenden Silvesternacht die Zügel in der Innenstadt an. Zum bevorstehenden Jahreswechsel wird die Böllerverbotszone in der City ausgeweitet. Neben der Polizei wird diesmal auch der städtische Ordnungsdienst die Durchsetzung kontrollieren. Zudem will die Verwaltung im Vorfeld mit Wirten, deren Lokale in der Verbotszone liegen, laut Ordnungsdezernent Axel von der Ohe „Klartext“ reden. Die Gastronomen sollen dafür sorgen, dass ihre Gäste vor den Kneipen keine Feuerwerkskörper zünden.

Bereits seit 2018 gibt es in Hannovers Innenstadt zum Jahreswechsel Böllerverbotszonen. Ihm mache es keinen Spaß, das Zünden von Raketen und Co. zu verbieten, unterstrich von der Ohe. „Aber leider mussten wir in den vergangenen Jahren feststellen, dass zu viele Menschen nicht verantwortungsvoll mit Feuerwerkskörpern umgegangen sind.“

So war es auch beim Jahreswechsel 2023/24. Trotz Verbotszone wurde vor allem gegen Mitternacht am Steintorplatz geböllert – und sogar von außen Raketen in den Tabubereich geschossen. Und damit nicht genug. Auch Polizisten wurden mit Feuerwerkskörpern beworfen.

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