Hannover.
Im Technik-Salon im Marstallgebäude am Welfengarten geht es am Donnerstag, 5. Dezember, ab 19 Uhr um den Aufstieg und Fall des Raketenpioniers Lutz Kayser. In „Fly rocket fly“ porträtiert der Dokumentarfilmer Oliver Schwehm mit dem schwäbischen Raumfahrt-Ingenieur Lutz Kayser einen weitgehend vergessenen Technikpionier der 1970er Jahre. Lutz Kayser (1939 – 2017) war ein deutscher Ingenieur, der lange vor Elon Musk eine Vision von billigen Weltraumflügen hegte und mit Hilfe industrieller Serienfertigung Raketenteile bauen wollte – etwa einem Scheibenwischermotor von Volkswagen. Der Diktator Mobutu verpachtete Kaysers Start-up im damaligen Zaire ein Gebiet für einen Weltraumbahnhof, der nach zahlreichen Experimenten episch scheiterte. Die Veranstaltung findet im Lesesaal der TIB, Welfengarten 1B, statt. Der Eintritt ist frei. Spenden sind willkommen. R/HR