Harold, ein junger Mann aus privilegiertem Hause, scheint des Lebens müde und inszeniert – wieder und wieder – seinen eigenen Tod. Maude, eine ältere Frau, vom Leben und dessen Lastern gezeichnet, leuchtet hingegen vor Tatendrang und Lebenslust. Als die beiden sich bei einer Beerdigung begegnen, entsteht eine gegenseitige Faszination. Und somit auch der Beginn einer innigen Freundschaft; einer zarten Liebe. Diese Liebe erstarkt, als sich Maude sowie Harold in ihrer Eigenartigkeit fast anarchisch gegen Normen und Konventionen sowie deren Vertreter behaupten müssen. Zumal auch der Tod als überpräsentes Motiv ihrer Geschichte, bis zum Schluss – mal mehr, mal weniger ernsthaft – auf seine gesellschaftliche Funktion und deren Bedeutung befragt wird. Schwarzhumorig und sehr berührend.
Für die Premiere am Sonnabend, 1. Juni, ab 19.30 Uhr mit anschließender Party in der Cumberlandschen Galerie gibt es nur noch Plätze auf der Warteliste. Die nächsten Termine sind am 4., 7. und 8. Juni, jeweils ab 19.30 Uhr. Karten (5 bis 26 Euro) gibt es im Vorverkauf.staatstheater-hannover.de