Hannover. „Mir wurde gesagt, dass meine Musik eine sehr beruhigende und fokussierende Wirkung hat. Dies möchte ich aufgreifen und in die Welt tragen“, sagt Marius Nitzbon. Der Pianist und Komponist stammt aus einer Hamburger Musikerfamilie und hat im Alter von 22 Jahren bereits sein zweites Album „Little Human“ (2022) produziert, das von Kritikern hoch gelobt wurde und lange als Geheimtipp galt.

Seine klanglichen Visionen, oft verpackt in sphärischen Synthie-Ausflügen, reichen dabei weit über die schwarzen und weißen Tasten hinaus und holen sich Inspiration aus Umgebungsgeräuschen wie etwa dem Luftzug an einem Fenster. Wer das in Schubladen packen will, könnte diese besondere Musik zwischen Ambient und Neo-Klassik verorten – oder sie stattdessen fernab von Kategorisierung einfach mal auf sich wirken lassen. Es könnte hypnotisch werden. Live überzeugen kann man sich bei Marius Nitzbons Konzert bei Feinkost Lampe, Eleonorenstraße 18, am Sonnabend, 23. März, ab 21 Uhr. Support kommt von DJ Freesi, der tanzbare Mashups aus Disco, House und Afro- und Brasil-Beats serviert. Einlass ist ab 20 Uhr, der Eintritt kostet an der Abendkasse10 Euro.

Das Konzert ist der Auftakt zur neuen Konzertreihe „Shelter@FeinkostLampe“, in der sich wechselnde Gastmusikerinnen und -musiker präsentieren. HR