Die Angebote sind bewusst niedrigschwellig, die Wege innerhalb des Hauses kurz. Es gibt Bingo, eine Handarbeitsgruppe, Gedächtnistraining, diverse Spielegruppen, Kinonachmittage und eine Art Stammtisch. „Es hat sich dort eingebürgert, dass es jetzt immer zum Kaffee auch einen kleinen Sekt gibt“, sagt Kerstin Schumacher und lacht. So entwickeln sich Rituale, die Gemeinschaft schaffen. Jeder Bewohner und jede Bewohnerin hat die Möglichkeit, sich ins eigene Zuhause zurückzuziehen, gleichzeitig ist der Raum dafür da, um nicht allein zu sein. Auch bei den kleineren oder größeren Herausforderungen im Alltag muss niemand allein sein. Kerstin Schumacher und ihr kleines Team sind für zahlreiche Belange erste Ansprechpersonen und können vieles regeln. Sei es beim Einstellen des TV-Geräts oder Beratung beim Smartphone, Unterstützung bei der Suche nach einem Pflegedienst oder der Frage, ob der dringlich erwartete Telefontechniker schon gesichtet worden sei. „Man achtet hier aufeinander. Nicht nur von unserer Seite, sondern auch die Nachbarinnen und Nachbarn untereinander, das ist wirklich toll“, sagt Kerstin Schumacher. „Das macht vieles aus. Und die Menschen sind einfach sehr dankbar, wenn man ihnen hilft.“
Das sogenannte Service Wohnen im Johanniter-Quartier bietet Wohnungen mit zwei bis vier Zimmern, einem separaten Schlafzimmer, einer eigenen Küche sowie einem großzügig geschnittenen Badezimmer. Alle Räume sind barrierefrei, sodass jederzeit mit Rollstuhl oder Rollator ein gutes Durchkommen ist. Interessierte können sich direkt bei Kerstin Schumacher unter Telefon (0511) 563805-0 melden.Weitere Infos gibt es online unter www.johanniter.de/quartier-kirchrode.