Kekse für die Vögel
Vogelfutter lässt sich mühelos herstellen –
es macht sogar Spaß. Ein Rezepttipp.

Futter für die Vögel sollte man am besten in Häuser oder Futtersäulen legen, dann bleibt es sauber.Foto: Christoph Soeder/dpa

Selbst gemachtes Vogelfutter in Keksform hat viele Vorteile. Die Vögel bekommen nahrhaftes Fressen, den Menschen macht das Herstellen Spaß. Zum Beispiel mit Kindern an einem Adventsnachmittag – so lautet jedenfalls der Vorschlag der Tierschutzstiftung Vier Pfoten. Hängt das Futter schließlich am Baum, können die Kinder die Tiere dort beobachten, bei einem Baum im eigenen Garten sogar täglich mehrmals.

Die Mini-Büfetts für Vögel in Keksform sind außerdem ein nettes Mitbringsel, schreibt das Verbrauchermagazin „Öko-Test“ auf seiner Website. Generell sei es hygienischer, Futter aufzuhängen, als es im Häuschen auszustreuen, so das Magazin. Denn dort lande der Vogeldreck zwischen dem Futter.

Mit selbst gemachten Futterkeksen am Band vermeidet man auch im Netz gekaufte fertige Kugeln. In diesen könnten sich die Vögel laut den Tierschützern von Vier Pfoten verfangen. Und nicht selten werden die leeren Plastiknetze dann in die Natur geweht.

Das Selbermachen solcher Kekse ist gar nicht schwer. Laut der Experten von Vier Pfoten sind nur wenige Zutaten nötig. Zuerst einmal benötigt man Pflanzenfett (zum Beispiel Kokosfett) und etwas Salatöl. Dazu Sonnenblumenkerne, Hanfkörner, Hirse, Mohn oder gehackte Nüsse, alles ungewürzt und ungesalzen. Für Weichfutter-Fresser wie Rotkehlchen, Amseln oder Wacholderdrosseln kann man Rosinen und anderes Trockenobst untermischen.

Zwei Teile geschmolzenes Pflanzenfett werden mit einem Teil Samenmischung vermengt und etwas Salatöl hinzugefügt. Eine Arbeitsfläche mit Backpapier auslegen, die gewünschten Formen platzieren und mit der Mischung befüllen. In das obere Drittel der Form einen Holzspieß oder Zahnstocher stecken.

Ist die Mischung trocken, wird das Stäbchen entfernt, und ein Band zum Aufhängen wird hindurch gezogen. Die erkaltete Masse lässt sich leicht aus der Form lösen. Übrig gebliebene Futtermischung können Sie zwischen die Astgabeln von Bäumen streichen.

Ein weiterer Tipp der Öko-Tester: Hängen Sie das selbst gemachte Futter draußen an einer schattigen Stelle auf, damit es an sonnigen Tagen nicht schmilzt.

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