„Zeichen für Sicherheit, Gemeinschaft und Fortschritt“
Erster Spatenstich: Baustart des neuen Feuerwehrgebäudes in Ingeln-Oesselse

Haben gemeinsam den ersten Spatenstich für das Feuerwehrgebäude in Ingeln gesetzt: stellv. Ortsbürgermeister Michael Riedel (v. l.), Ortsbürgermeister Heinrich Hennies, Geschäftsführer der Hanke Bau- und Projektentwicklungs GmbH Olaf Küpper, Stadtrat Hauke Schröder, Ortsbrandmeister Frank Bezdiak, Stadtbrandmeister Sebastian Osterwald, städtische Projektleiterin Vivien Ritsch und Steffen Lauterbach, Geschäftsführer des Generalplaners arc architekturconzept GmbH.Foto: Stadt Laatzen
Laatzen. Kürzlich fiel der Startschuss für eines der zentralen Infrastrukturprojekte der Stadt Laatzen: den Neubau des Feuerwehrhauses im Ortsteil Ingeln-Oesselse. Beim offiziellen Spatenstich auf dem Gelände Am Holztor waren Vertreter der Stadtverwaltung, der beteiligten Planungs- und Bauunternehmen sowie die Führungskräfte der Feuerwehr anwesend.

Stadtrat Hauke Schröder betonte bei der Veranstaltung die Bedeutung des Projekts für die Bürgerinnen und Bürger: „Der Neubau ist eine Investition in die Sicherheit der Einwohnerinnen und Einwohner – für schnelle Hilfe, verlässliche Ausstattung und beste Bedingungen für die Einsatzkräfte.“ Er wünschte allen Beteiligten einen „sicheren, planmäßigen und unfallfreien Bauverlauf“ und hob die gute Zusammenarbeit zwischen Rat, Verwaltung und Feuerwehr hervor.

Auch Stadtbrandmeister Sebastian Osterwald sieht in dem Vorhaben einen wichtigen Schritt für die Zukunft: „Mit dem ersten Spatenstich setzen wir heute ein starkes Zeichen für Sicherheit, Gemeinschaft und Fortschritt in Ingeln-Oesselse. Das neue Feuerwehrhaus ermöglicht nicht nur die Unterbringung der erforderlichen Fahrzeuge und Gerätschaften, sondern bildet auch den wesentlichen Rahmen für eine zukunftsgerichtete, moderne Ausbildung und Arbeit in der Nachwuchsförderung.“

Ortsbrandmeister Frank Bezdiak ergänzte: „Wir können nur danke an die Politik sagen, die erkannt hat, wie wichtig es ist, eine leistungsfähige Feuerwehr aufzustellen.“

Auf dem rund 6.800 Quadratmeter großen Grundstück entsteht ein eingeschossiges Feuerwehrhaus mit etwa 1.500 Quadratmetern Nutzfläche. Im Vergleich zum bisherigen Standort an der Bokumer Straße mit nur 370 Quadratmetern bietet der Neubau künftig Platz für vier Einsatzfahrzeuge. Eine Waschhalle, Umkleiden, Büros, Lagerräume und ein Gemeinschaftsraum ergänzen die Ausstattung.

Zum Areal gehören außerdem eine separate Lagerhalle für Spezialausrüstung auf etwa 350 Quadratmetern, zwei Übungsflächen, 29 Stellplätze, eine überdachte Terrasse und Fahrradabstellplätze. Das Gebäude wird in massiver, nachhaltiger Bauweise errichtet – mit Gründach, Photovoltaikanlage und rotem Klinker, passend zum Ortsbild.

Die Hanke Bau- und Projektentwicklungs GmbH fungiert als Generalunternehmer. Geschäftsführer Olaf Küpper erklärte: „Das Hanke-Team ist hoch motiviert, dieses spannende Bauvorhaben mit seinen energetischen und gestalterischen Herausforderungen partnerschaftlich mit der Stadt Laatzen umzusetzen.“

Die Planung stammt von der arc architekturconzept GmbH. Deren Geschäftsführer Steffen Lauterbach zeigte sich erfreut über den Baubeginn und betonte die Wichtigkeit des Ehrenamts der Feuerwehr.

Nach den nun gestarteten Erd- und Rohbauarbeiten soll die Fertigstellung des neuen Feuerwehrhauses bis Mitte 2027 erfolgen. Das Hauptgebäude selbst wird voraussichtlich schon früher bezugsfertig sein. Die Stadt Laatzen investiert rund 9,5 Millionen Euro in das Projekt.

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