Laatzen.
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ie Stadt Laatzen setzt auf internationale Fachkräfte in der frühkindlichen Bildung: Im Rahmen des Projekts „Hola Kita“ gewinnt die Region Hannover gemeinsam mit dem Caritasverband qualifizierte Erzieherinnen aus Spanien. Ziel ist es, dem Fachkräftemangel in den Kindertagesstätten langfristig entgegenzuwirken. Auch Laatzen beteiligt sich an diesem Programm und erwartet im Januar 2026 drei weitere neue Fachkräfte, die für mindestens ein Jahr in den städtischen Kitas arbeiten werden. Im September sind bereits drei spanische Erzieherinnen in Laatzen gestartet. Alle Fachkräfte verfügen über den spanischen Universitätsabschluss in frühkindlicher Bildung „Grado en Education Infantil“ und bereiten sich mit intensiven Sprachkursen auf ihren Einsatz vor.
Erstmals besuchen die neuen Projektteilnehmerinnen im November zur Hospitation die städtischen Kitas, kehren dann für wenige Wochen nach Spanien zurück, um dann im Januar regulär in den Einrichtungen zu arbeiten und den Anpassungslehrgang zu absolvieren.Damit sich die Spanierinnen schnell einleben, sucht die Stadt Laatzen nun weitere Gastfamilien im Stadtgebiet, die bereit sind, ihnen für mindestens für drei Monate, ein Zimmer zur Verfügung zu stellen.
Ali Kara, Leiter des Fachbereichs Bildung bei der Stadt Laatzen, erklärt: „Dieser Erfahrungsaustausch bietet nicht nur die Möglichkeit voneinander zu lernen, sondern stärkt auch die internationalen Beziehungen und fördert das interkulturelle Verständnis.“ Interessierte Familien sollten über ein freies, möbliertes Zimmer verfügen. Für ihre Unterstützung erhalten sie eine Aufwandsentschädigung.
Wer sich engagieren möchte, kann sich ab sofort per E-Mail an holakita@laatzen.de unter Angabe des Namens, der Anschrift sowie einer kurzen Beschreibung der Wohnsituation, auch mit Fotos, an die Stadt Laatzen wenden.