Friedrich-Ebert-Straße wird
16 Monate lang zur Baustelle

Rethen. Das nächste große Straßenbauprojekt in Rethen beginnt: Die Stadtverwaltung hat angekündigt, dass am Montag, 25. August, die komplette Neugestaltung der Friedrich-Ebert-Straße starten soll. Damit verbunden sind Sperrungen im Ortsteil – und eine Bauphase von nicht weniger als 16 Monaten. Laut Stadt wird die beauftragte Firma Saatmann Hoch-, Tief- und Straßenbau aus Burgdorf am 25. August zunächst mit der Einrichtung der Baustelle beginnen, die etwa zwei Tage dauert. Im Anschluss folgen die eigentlichen Bauarbeiten.Die Pläne sehen vor, die Fahrbahn neu zu gestalten und Schmutz- und Regenwasserkanäle zu erneuern. Der südliche Abschnitt wird zum verkehrsberuhigten Bereich – also zur Spielstraße mit verschwenkter Fahrbahn, in der nur Schrittgeschwindigkeit gefahren werden darf und sich Autofahrer und Fußgänger einen gemeinsamen Straßenraum teilen. Fahrzeuge dürfen dort nur in ausgewiesenen Bereichen parken. Im nördlichen Abschnitt bleibt es bei der bisherigen Trennung von Fahrbahn und Gehweg.

Angesichts einer Straßenlänge von 500 Metern und der anvisierten Bauzeit, die das Arbeiten in Abschnitten erfordert, rechnet die Stadt mit Kosten in Höhe von 3,43 Millionen Euro. Da die Stadt zwischenzeitlich die Straßenausbaubeiträge abgeschafft hat, übernehmen alle Steuer- und Gebührenzahler die Kosten – und nicht nur die Anlieger. Die Planung gilt als zukunftsweisend: Bei der Präsentation hieß es im Frühjahr, die Neugestaltung könne Vorbild für andere Straßen in Laatzen werden.

„Während der Arbeiten kann es zu zeitweisen Einschränkungen bei der Grundstückszufahrt kommen“, kündigt Stadtsprecherin Sonja Westphal an. Die Baufirma sei beauftragt, Anliegerinnen und Anlieger vorher zu benachrichtigen. Die Erreichbarkeit für Rettungsfahrzeuge bleibe jederzeit gewährleistet. Bei der Müllabfuhr solle es keine Änderungen geben. „Die Tonnen können weiterhin an den gewohnten Abholtagen bereitgestellt werden“, sagt Westphal. Sei die direkte Zufahrt nicht möglich, transportiere die Baufirma die Tonnen zu Sammelstellen und bringe sie anschließend zurück. Zur besseren Zuordnung bittet die Stadt darum, die Hausnummern gut lesbar auf die Tonnen anzubringen.

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