Expoweg wird wohl 2026 saniert
Stadt will enercity-Projekt abwarten

Wird wohl 2026 aufgerissen und erneuert: Der westliche Abschnitt des Expoweges, nahe der Hildesheimer Straße in Grasorf.Foto: Torsten Lippelt
Laatzen. Der Expoweg ist attraktiv für Spaziergänger und Radfahrer, denn er verbindet die Hildesheimer Straße in Grasdorf mit der Erich-Panitz-Straße, dem Park der Sinne und der Gutenbergstraße am Mastbruchholz. Der westliche Abschnitt, unter der Bahnbrücke hindurch, ist allerdings in einem so schlechten Zustand, dass Ratsherr Rainer Picht (GfW Laatzen) jüngst von einem „Schandfleck“ des sonst schönen Weges sprach. Die Stadt will ihn wohl 2026 erneuert – dann, wenn Enercity ihr Projekt dort fertiggestellt hat.

Der Weg werde aufgerissen, um eine Trinkwasserleitung zu verlegen, sagte Bau-Fachbereichsleiterin Jessica Kaußen in der Sitzung des Verkehrsausschusses. Nach dem Baustart gefragt, sagte sie: „Wir müssen auf Enercity erwarten, gehen aber von 2026 aus.“

Die Leitung habe nichts mit dem Park der Sinne oder den Bebauungsplänen für das Hellux-Gelände zu tun, so Kaußen. Vielmehr gehe es um eine davon unabhängige Leitung vom Wasserwerk zur Kronsbergstraße. Die Kosten seien noch nicht zu beziffern, doch bei zwei abgestimmten Projekten werde es für die Beteiligten eher günstiger.

Enercity bestätigte die Planung: „In einem Abschnitt des Expoweges wird voraussichtlich 2026 ein Abschnitt einer bereits vorhandenen Hauptwasserleitung erneuert.“ Nähere Informationen gab es am Freitag noch nicht.

Der Expoweg gehört zum Grünen Ring, einer regionsweiten Radwanderroute. Sein östlicher Teil wurden 2018 und 2021 saniert.

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