Nachts wird es teuer auf Park-and-Ride-PlätzenJungeFußballer suchen Verstärkung
Infra begrenzt Höchstdauer auf 22 Stunden, zwischen 2 und 4 Uhr ist Parken verboten. Das Strafgeld beträgt jetzt 50 Euro.

Neue Schilder wie auf dem Bild in Hemmingen: Sie weisen auf das nächtliche Parkverbot hin.Foto: Torsten Lippelt
Hemmingen/Hannover. Böse Überraschung für manche, die auf Park-and-Ride-Plätzen der Infrastrukturgesellschaft (Infra) Region Hannover ihr Fahrzeug abstellen: Sie haben ein Ticket mit einem Strafgeld erhalten, weil der Wagen montags bis freitags nachts zwischen 2 und 4 Uhr auf dem Gelände an den Stadtbahnen abgestellt war. Die neue Regelung gelte seit Mai auf allen Plätzen, teilte Infra-Sprecher Jens Hauschke auf Anfrage dieser Redaktion mit.

Im Gebiet der Infra gibt es 20 Park-and-Ride-Anlagen mit insgesamt mehr als 2000 Stellplätzen. Die Schilder seien entsprechend ausgetauscht worden. Hauschke nennt den Grund für die Änderung: „Immer wieder erreichen uns Beschwerden von ÖPNV-Kunden, die morgens keinen Stellplatz bekommen, weil Anlieger dort parken, Fahrzeuge oder Anhänger dauerhaft abgestellt werden oder Beschäftigte von benachbarten Firmen kostenlos parken wollen.“ Das Parken auf den Flächen ist kostenlos – aber nur für Kunden und Kundinnen, die dort in die Bahn oder in den Bus umsteigen.

Fahrgäste, die die Stadtbahn beruflich nutzen, ihr Fahrzeug abends abstellen, eine Nachtschicht haben und morgen zum Parkplatz zurückkehren, haben nun das Nachsehen. Hauschke verweist darauf, es bestünde in Einzelfällen „die Möglichkeit, eine Parkberechtigung von der Infra zu erhalten, wenn Wohnort und Dienststelle angegeben wird, um die Plausibilität zu überprüfen“.Wer falsch parkt, muss zudem seit Mai eine höhere „Vertragsstrafe“, wie es offiziell heißt, zahlen. Es sind 10 Euro mehr, also nunmehr 50 Euro pro Tag. Hauschke begründet dies mit „allgemeinen Kostensteigerungen“. Wer länger als 22 Stunden parkt, zahlt für jeden weiteren begonnenen Tag 50 Euro, aber höchstens 500 Euro. Die Strafen gelten auch für alle, die ihr Fahrzeug außerhalb der gekennzeichneten Stellplätze parken.

Wie viele Fahrer und Fahrerinnen zum Beispiel an der Stadtbahn-Endhaltestelle in Hemmingen-Westerfeld seit Mai ein Strafgeld zahlen mussten und wie viele Autos abgeschleppt wurden, ließ sich nicht benennen. Hauschke erklärte, die Infra habe damit die Firma GSG German Service Group mit Sitz in Mainz beauftragt, die die Zahlen für alle Plätze zusammen übermittelt. Außerdem sei die Regelung erst vor kurzem geändert worden. „Bei Verstößen gegen die Parkplatzordnung wird die GSG die Vertragsstrafe in eigenem Namen geltend machen, nicht die Infra GmbH“, heißt es auf den Schildern auf den Park-and-Ride-Plätzen.

Wer annimmt, dass der Sensor auf jedem einzelnen Parkplatz meldet, wer noch nachts parkt, der irrt. Hauschke zufolge kontrolliert nachts das Personal der beauftragten Firma. Die Sensoren zeigen nur an, wie stark der jeweilige Platz ausgelastet ist, was im Internet auf vmz-niedersachsen.de einzusehen ist.

Das Problem in Hemmingen-Westerfeld: Ist der Park-and-Ride-Platz an der Göttinger Landstraße voll, bieten sich in unmittelbarer Nähe keine Alternativen an, weil es dort nur Kunden- und Privatparkplätze sowie Wald und Feld gibt. Die Region Hannover hatte zwar im Februar mitgeteilt, dass bei ihr die größere Park-and-Ride-Anlage in Hemmingen eine höhere Priorität bekommt. Der neue Platz direkt neben der heutigen Anlage wird aber voraussichtlich erst 2027 fertig. Der bestehende Park-and-Ride-Platz hat 170 Stellflächen für Autos und etwa 250 Plätze für Fahrräder. Die neue Fläche hätte Platz für etwa 110 Autos.

Hemmingen. Die Jugend von SV Eintracht Hiddestorf e.V. sucht Verstärkung für die kommende Saison, insbesondere für die Altersklassen Ballschule (Jahrgang 2021 und jünger), G- (2019-2020) und F-Jugend (2017-2018).

In der Ballschule lernen Mädchen und Jungen ab drei Jahren spielerisch den Umgang mit verschiedenen Bällen – nicht nur mit dem Fußball. In der G-Jugend dreht sich alles um den spielerischen Einstieg in den Fußball. Dabei stehen vor allem Koordination, Ballgefühl und gemeinsames Entdecken der Spielformen im Vordergrund. Im Training treffen sich Mädchen und Jungen ein- bis zweimal pro Woche und üben in kleinen Gruppen mit abwechslungsreichen Spielformen. In der F-Jugend trainieren die Talente zweimal die Woche und entwickeln ihre fußballspezifischen Grundfähigkeiten kontinuierlich weiter. Die erfolgreiche D-Jugend (Jahrgang 2012-2013) wechselt aufs Großfeld und möchte den Kader erweitern.

Interessierte wenden sich einfach mit einer kurzen E-Mail an jugendleiter@sv-hiddestorf.de.

Alle Trainingszeiten stehen auf der Homepage des Vereins:

sv-hiddestorf.de

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