Schimmelschaden in Grundschule Ingeln-Oesselse
Stadt ist sich sicher: Baufirma trägt die Mehrkosten

Die neue Grundschule Ingeln-Oesselse sieht viel Platz für die Schülerinnen und Schüler vor. Aber: Die Feuchtigkeitsschäden in der Dachkonstruktion der Schule dürften zu deutlichen Mehrkosten beim Neubau führen.Foto: Daniel Junker
Ingeln-Oesselse. Die Feuchtigkeitsschäden in der Dachkonstruktion der neuen Grundschule Ingeln-Oesselse dürften zu deutlichen Mehrkosten beim Neubau führen. Die Stadt Laatzen geht jetzt davon aus, dass Firmen die zusätzlichen Beträge bezahlen, die jetzt als Folge der Schimmelbildung entstehen werden.

Noch laufen die Bauarbeiten auf dem Schulgelände an der Lessingstraße – und dies dürfte auch noch einige Zeit so bleiben. Wegen der Schäden hatte die Stadt den für Sommer geplanten Umzug der Schule aus den provisorischen Unterrichtscontainern in den Neubau bereits verschoben. Finanziell macht sich die Stadt keine Sorgen. Nach Angaben der Verwaltung schulde das ausführende Bauunternehmen vertragsgemäß „die Herrichtung einer schadensfreien Grundschule“ und trage die Verantwortung. Dies gelte auch für die jetzt zusätzlich zu zahlende Containermiete.

Gutachter hatten Sporen und Schimmelpilze im Dachgeschoss festgestellt. Ursache soll Tauwasser gewesen sein. Aufgefallen seien die Schäden bei einer Baustellenbegehung Ende 2024. Auf die Frage, wie die Feuchtigkeit dorthin gelangt ist, verweist die Stadt auf das Bauunternehmen Kümper und Schwarze. Die Firma wollte auf Nachfrage dieser Zeitung keine Stellung beziehen.

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