Er schmeckt fruchtig-säuerlich und wird vor allem in Süßspeisen verwendet: Viele halten Rhabarber daher für Obst. Botanisch gesehen ist er aber ein Gemüse. Warum also die Stängel nicht mal in einem herzhaften Gericht unterbringen?
Etwa in diesem Kartoffel-Rhabarber-Salat der Kartoffel-Marketing-Gesellschaft (KMG):
100 g Crème fraîche
1 Orange
Salz, Pfeffer
600 g Kartoffeln (Drillinge, festkochend)
1 TL Zimt
1 TL Salz
300 g dünne, fest Rhabarberstangen
1 Orange
1 EL Zucker
4 EL Öl
100 g Babyspinat
1 Bund Rucola
Für das Dressing eine Orange halbieren und auspressen. Crème fraîche mit Orangensaft vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken, dann kalt stellen.Ofen auf 170 Grad Celsius Umluft vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.Kartoffeln waschen, längs halbieren und mit 2 Esslöffel Öl, Salz und Zimt in eine Schüssel geben. Kartoffeln gut darin wenden, dann auf einem der Backbleche verteilen.Rhabarber waschen, trocken tupfen und in etwa 5 Zentimeter lange Stücke schneiden. Diese mit Zucker und Saft einer Orange in eine Schüssel geben und mit 2 Esslöffel Öl beträufeln. Gut darin wenden, bis alles bedeckt ist, und die Rhabarberstücke auf dem zweiten Backblech verteilen.Kartoffeln (unten) und Rhabarber (oben) in den Ofen geben. Rhabarber nach etwa 12 Minuten aus dem Ofen holen und in einer Schüssel beiseitestellen. Kartoffeln insgesamt 25 Minuten backen, bis sie gar und knusprig sind.In der Zwischenzeit Babyspinat und Rucola in einem Sieb waschen und auf einem Küchentuch oder in einer Salatschleuder trocknen. Auf einer langen Platte oder vier Tellern anrichten.Kartoffeln aus dem Ofen holen und ebenso wie den Rhabarber etwas abkühlen lassen. Anschließend auf dem Blätterbett anrichten. Das Ganze mit dem cremigen Orangen-Dressing beträufeln und sofort servieren.