Sascha Köhler leitet Ortsfeuerwehr Sein Vorgänger Timo Volkwein zieht in eine andere Stadt
Vom neunjährigen Feuerwehrkind zum frischgewählten Wilkenburger Ortsbrandmeister: der 38-jährige Oberlöschmeister Sascha Köhler.Foto: Torsten LippeltWilkenburg. Sascha Köhler ist der neue Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Wilkenburg. Die Mitglieder wählten ihn in der Mitgliederversammlung Anfang April. Die Wahl muss jetzt noch formell vom Rat der Stadt bestätigt werden. Anders als üblich bei der Feuerwehr kommt der Wechsel kurzfristig: Ortsbrandmeister Timo Volkwein zieht weg und steht deshalb nicht mehr zur Verfügung. Mitglied der Ortsfeuerwehr will Volkwein aber bleiben.Sascha Köhler ist hauptberuflich Objektleiter im Gebäudedienstleistungsbereich. Zur Feuerwehr gehört er seit Kindertagen. Mit neun Jahren startete er 1995 bei der Wilkenburger Jugendfeuerwehr. Wilkenburg hatte noch keine Kinderfeuerwehr. Heute hat er alle erforderlichen Lehrgänge bis zum Oberlöschmeister absolviert und betreut seit zehn Jahren die Jugendfeuerwehr. Diese Aufgabe wird nun der bislang schon als Betreuer aktive Maxim Kropp übernehmen.Köhler ist vom stellvertretenden Ortsbrandmeister Ben Saul für das Amt vorgeschlagen worden. Saul selbst wollte aus zeitlichen Gründen nicht kandidieren und bleibt Köhlers Stellvertreter. Die Ortsfeuerwehr Wilkenburg wird getragen von 34 Aktiven – 26 Männer und acht Frauen. Köhler freut sich über die bevorstehenden sechs Amtsjahre in dieser Konstellation. Mit Saul verbindet ihn nicht nur viel gemeinsame Zeit in der Jugendfeuerwehr, sondern auch eine mehrjährige berufliche Zusammenarbeit. „Ich gehe da völlig offen ran. Das wird nicht langweilig und auf jeden Fall interessant“, sagt Köhler. Seine Leidenschaft für das Feuerlöschwesen hat sich auch schon auf seinen sechsjährigen Sohn Felix übertragen, der jetzt in der Kinderfeuerwehr bereits eigene Erfahrungen sammelt.
Lobende Worte findet der neue Wilkenburger Ortsbrandmeister zudem für den im Herbst 2024 gemeinsam mit der Ortsfeuerwehr Hemmingen-Westerfeld bezogenen gemeinsamen Neubau an der Weetzener Landstraße. „Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass eine Stadt für die Ortsfeuerwehr ein Gerätehaus in dieser Größe mit einer derartigen Ausstattung vorhält.“ Köhlers Vorgänger Timo Volkwein hatte den über zehn Jahre geplanten und ausgeführten Neubau gemeinsam mit dem Ortsbrandmeister Thorsten Heitmann aus Hemmingen-Westerfeld eng begleitet.