Harkenbleck feiert Kapellenfest im Mai
Der Förderverein kümmert sich nicht nur um den Erhalt der einstigen Wehrkirche,sondern richtet unter anderem auch ein Picknick und das Krippenspiel aus

Volle Sitzbänke und Stimmung auf Schiefers Hof: Harkenbleck feiert mit mehr als 200 Besuchern den 36. Kapellentag.Foto: Torsten Lippelt
Harkenbleck. Ob Feier, Picknick oder Aufführung: Der Förderverein Kapelle Harkenbleck lockt dieses Jahr mit mehreren Veranstaltungen in den Hemminger Stadtteil. Damit hat er sich viel vorgenommen. Zwar zählt der Verein aktuell 119 Mitglieder und damit ebenso viele wie im Jahr zuvor. Doch es fehlt trotzdem an Helfern und Helferinnen.

„Vereinsarbeit lebt von Freiwilligkeit und eigenem Einsatz“, betonte Vorsitzender Mauritz von Reden jetzt in der Jahresversammlung im Schulungsraum der Feuerwehr. Seit der Gründung 1983 ist der gemeinnützige Verein Eigentümer der im Jahr 1412 errichteten einstigen Wehrkirche und wirkt als konfessionell und parteilich ungebundene Gemeinschaft.

Neben der Pflege zum Beispiel des Kapellengartens – Termin dafür ist am 20. September ab 9 Uhr angesetzt – bindet die Organisation und Betreuung von Veranstaltungen viel Zeit und Kraft. Der Kapellentag, sonst im Juni, wird in diesem Jahr aus terminlichen Gründen bereits am Sonnabend, 24. Mai, gefeiert. Erstmals dabei ist beim Dorffest das „Murmiland“, die mobile Murmelbahn-Mitspielausstellung aus Hannover. Von 15 bis 18 Uhr ist das „Murmiland“ in Harkenbleck aufgebaut. Das beliebte Dorffest zur Feier des Kapellentages läuft bis in den Abend. Auf Schiefers Hof, direkt gegenüber der Kapelle, kommen bei dem Fest regelmäßig mehr als 200 Gäste zusammen. Helfende Hände sind willkommen: „Je mehr von uns dabei sind, umso besser“, sagt Mauritz von Reden. Schließlich müssten die Stände am Vortag auf- und am Sonntag wieder abgebaut werden.

Für Ende August ist – sofern das Wetter gut ist – ein unterhaltsames Vereinspicknick mit Weinausschank im Kapellengarten geplant, erläutert der stellvertretende Vorsitzende Thomas Höwelkröger.

Für das Krippenspiel – dieses Jahr am Dienstag, 2. Dezember, sowie Donnerstag und Freitag, 4. und 5. Dezember, auf Schiefers Hof – werden allein zehn bis zwölf Helfer und Helferinnen benötigt. Seit dem vergangenen Jahr besitzt der Förderverein ein rund acht mal zehn Meter großes Zelt, das nach der Premiere 2024 wieder beim Krippenspiel eingesetzt werden soll. Auch Schatzmeisterin Tatjana Musulinaro freut sich auf die Veranstaltungen: Sie sollen Geld zum Erhalt der Kapelle in die Vereinskasse bringen.

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