Lösung für Marienstraße gesucht
Axel Müller: „Es ist teilweise erschreckend, was dort zu den Stoßzeiten abgeht“

Blick von der Marienstraße auf die Kreuzung mit Talstraße, Steinstraße und Dammstraße: Dort wird die Vorfahrt neu geregelt.Foto: Mark Bode
Pattensen. Zu Stoßzeiten geht es auf der Marienstraße in Pattensen-Mitte mitunter weder vor noch zurück: Eltern, die zur Grundschule fahren, halten am Fahrbahnrand und lassen ihre Kinder aussteigen, während andere in der engen Sackgasse überholen oder wenden wollen.

Die Straße könnte zum verkehrsberuhigtem Bereich werden. Der Erste Stadtrat Axel Müller begrüßte in der jüngsten Ratssitzung einen entsprechenden Vorschlag vom SPD-Ratsherrn Matthias Friedrichs. „Es ist teilweise erschreckend, was dort zu den Stoßzeiten abgeht“, sagte Müller. Er machte aber deutlich, dass der Antrag dazu aus der Politik kommen müsse.

Um den Bereich verkehrsberuhigt zu gestalten, wären auch Umbauten notwendig, führte Müller aus. In verkehrsberuhigten Bereichen können Fußgängerinnen und Fußgänger die Straße in der gesamten Breite nutzen. Gleichzeitig dürfen sie den Verkehr aber auch nicht unnötig behindern. Autos müssen Schrittgeschwindigkeit fahren. Häufig werden deshalb zusätzliche Bodenschwellen oder Pflastersteine installiert.

Zumindest die in den Stoßzeiten ebenfalls stark frequentierte Kreuzung Marienstraße/Talstraße soll jetzt bereits neu geregelt werden. Die bisherige Recht-vor-links-Regel wird durch eine abknickende Vorfahrt entlang der Talstraße und Steinstraße aufgehoben. „Die Schilder dazu werden jetzt aufgestellt“, sagte Müller.

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