Das Gebäude sei zwar standsicher, es könnten sich aber weitere Risse bilden, heißt es in einer Verwaltungsvorlage. Um die „Alte Penne“ wieder zu nutzen, müssten das Fundament unterfüttert, Decken, Wände und Böden saniert und Brandschutzauflagen umgesetzt werden. Das Gebäude sei nicht barrierefrei, die Toiletten nur über den Hof erreichbar. Da zuletzt auch die Nutzerzahlen zurückgingen, will die Stadt auf eine teure Sanierung verzichten.
Der Ortsrat sieht das jedoch anders: „Wir brauchen einen Kinder- und Jugendtreff und wollen keinen Lost Place im Ort haben“, sagt Gundhild Fiedler-Dreyer (CDU). „Daher sollten wir die Alte Penne schnellstmöglich sanieren.“ Zwar gebe es auch Pläne, das Feuerwehrhaus nach dem Umzug der Ortswehr als Treffpunkt zu nutzen. Dies ginge aber frühestens 2027.
Die SPD sieht dies ähnlich. „Wenn es kostentechnisch machbar ist, sind wir auch dafür, die Alte Penne zu erhalten“, sagt Christine Rupp (SPD).