Das Lastenrad soll einen Platz am Rathaus bekommen. „Der Standort ist derzeit stadtintern in Klärung. Er hängt unter anderem von der Stromverfügbarkeit am Gebäude ab“, sagt Stadtsprecherin Renate Riedel. Denn neben dem elektronisch gesicherten Schloss für das Fahrrad soll dazu noch eine Wallbox installiert werden, damit der Akku des E-Rades wieder aufgeladen werden kann.
Als Wunschtermin für den Ausleihstart nennt Riedel März oder April 2025, „wenn wieder mehr Sonnenstunden und besseres Wetter zum Radfahren motivieren“. Dann sollen Menschen in Pattensen die Chance haben, sich per Hannah-App auf dem Smartphone einmalig zu registrieren und anschließend die Ausleihe über diese App vorzunehmen. „24 Stunden am Stück sind maximal möglich. Das Monatslimit beträgt 100 Stunden“, sagt Riedel. Das E-Schloss des Rades wird per Buchungs-App gesteuert. Das Rad werde regelmäßig gecheckt. „Die Wartungskosten sind für drei Jahre im Gewinn des Lastenrades enthalten“, sagt Riedel. Es lässt sich allerdings nicht ausschließen, dass Schäden an dem Fahrrad entstehen. „Die Reparatur- und Stromkosten trägt die Stadt“, sagt Riedel. Die Reparaturarbeiten übernimmt laut Stadt der Dienstleister Velogold, von dem Hannah zur Verfügung gestellt wird.
13 aktive von insgesamt 30 Kommunalpolitikern im Stadtrat brachten es innerhalb der zwei Wertungswochen des Wettbewerbs auf rund 113 Kilometer im Schnitt. Das langte am Ende zu Platz zwei. Unangefochten auf Platz eins landeten die Wennigser Ratsmitglieder. „Die sind aber Seriensieger und haben schon ein Hannah-Lastenrad“, sagt Dorothea Braunert von der Klimaschutzagentur. „Deshalb rückt der Zweitplatzierte nach“, sagt sie weiter. Somit profitiert Pattensen vom Erfolg.