Das traditionsreiche, aber veraltete Ritual aus der Antike beinhaltet die teilweise oder vollständige Entfernung der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane ohne medizinische Notwendigkeit.
Trotz wachsender internationaler Ächtung und gesetzlicher Verbote wird das Ritual weiterhin täglich an zahlreichen Mädchen und Frauen durchgeführt, oftmals unter massivem gesellschaftlichen Druck und gegen ihren Willen. In dem Vortrag „Der Schnitt in den Körper und die Seele der Frau“ beleuchtet Referentin Rosa Radecker die erschütternden körperlichen und seelischen Folgen der weiblichen Genitalverstümmelung. Der Veranstaltungsort ist barrierefrei.