Herr Butte, lange Zeit ist es in Pattensen ruhig gewesen. Kürzlich gab es gleich mehrere Fälle von Vandalismus, darunter beschädigte Autos sowie eine kaputte Fensterfront an der Volksbank. Haben Sie für diese Häufung eine Erklärung?
Die Taten dürften dennoch diejenigen bestärken, die von einer Häufung an Jugendkriminalität sprechen. Was sagen Sie dazu?
Können Sie das mit Zahlen untermauern?
Die Befürworter einer rund um die Uhr besetzten Wache in Pattensen argumentieren, dass im Falle beispielsweise eines Messerangriffs die Anfahrt aus Springe viel zu lange dauert.
Also kommt Pattensen nicht zu kurz?
Mir ist lediglich das gezückte Messer eines vermeintlich verwirrten Mannes in einer Tankstelle in Erinnerung. Dabei fühlte sich die Mitarbeiterin aber nicht ernsthaft bedroht.Somit sehen Sie für die 24-Stunden-Wache keinen Bedarf?
Ein immer wieder genannter Kritikpunkt: Die Polizei sei nicht präsent genug. Stimmt das?
Sie sind nun seit Anfang August im Amt. Wie ist der Einstand geglückt?
Gibt es für Ihre Arbeit in Springe einen Schwerpunkt, den Sie setzen möchten?
Das bedeutet, dass weniger Fälle der Polizei unbekannt bleiben. Wie möchten Sie das schaffen?
Erst kürzlich wurde eine Statistik veröffentlicht, wonach die Gewaltdelikte gegen Einsatzkräfte in Niedersachsen in den vergangenen sechs Jahren um 40 Prozent zugenommen haben. Wie sieht es in Ihrem Kommissariat aus?