Einen Vorgeschmack auf die künftige Verkehrssituation haben Autofahrer bereits in der vergangenen Woche bekommen: Am Dienstag hatte die beauftragte Baufirma die entsprechenden Schilder aufgestellt, sodass dies während des Berufsverkehrs einen veritablen Stau auslöste. Allerdings erfolgte die Absperrung einige Wochen zu früh: „Der Bauunternehmer war etwas voreilig“, stellte Ortsratsbetreuer Bastian Wegener bei der jüngsten Sitzung des Ortsrats von Ingeln-Oesselse klar. Die Stadtverwaltung habe klar vorgegeben, dass die Bauarbeiten erst in den Schulferien stattfinden sollen, um den Schülerverkehr nicht zu stark zu behindern. Deshalb seien die Schilder noch am selben Tag kurzfristig wieder entfernt worden.
Nun also in den Herbstferien, die in diesem Jahr vom 4. bis 19. Oktober dauern. Laut Wegener wird die nördliche Seite der Gleidinger Straße dann von der Bushaltestelle bis hinter die Einmündung zur Straße An der Nicolaikirche für etwa zwei Wochen gesperrt. Die genauen Termine stünden noch nicht fest. Der Verkehr wird einspurig abwechselnd in beide Richtungen vorbeigeleitet und per Baustellenampel geregelt.
Auch die Zugänge von der Gleidinger Straße zum Barmklagesweg und zur Straße An der Nicolaikirche sind dann nicht passierbar. Autofahrer können allerdings auf die rückwärtigen Straßen ausweichen – etwa die Dorfbrunnenstraße und die Straße Kleiner Kamp. Für Fußgänger werden vor und hinter der Baustelle Querungen eingerichtet, da der Gehweg während der Bauarbeiten ebenfalls gesperrt wird.
Grund für die Arbeiten sind unter anderem Gehwegschäden. Die Stadt lässt den Fußweg zwischen der bereits vor längerem barrierefrei umgebauten Bushaltestelle und der Straße An der Nicolaikirche instandsetzen. In dem Zuge würden auch Bordsteinabsenkungen und taktile Elemente, an denen sich Menschen mit Sehbehinderung orientieren können, eingebaut.
Da der Fußweg in dem Bereich sehr schmal sei, benötigten die Bauarbeiter eine Fahrbahnseite, um genügend Platz für ihre Arbeiten zu haben.