Laatzen. Die Vollsperrung der nördlichen Marktstraße hatte die Stadt Laatzen eigentlich nur für zwölf Wochen angekündigt. Doch bis wieder Autos auf dem Abschnitt zwischen der Einmündung Albert-Schweitzer-Straße und der Kreuzung Würzburger Straße fahren können, vergeht noch fast ein Jahr.

Die Vollsperrung war formal bis 15. Juli angeordnet – und so auch bis Dienstag auf der Baustellenseite der Stadt Laatzen nachzulesen. Tatsächlich bleibt die Straße aber bis zum geplanten Ende der Maßnahme im Mai 2025 voll gesperrt. Eine zwischenzeitliche Freigabe im Baustellenbetrieb sei tatsächlich nie geplant gewesen, so Stadtsprecherin Sonja Westphal. Das im Frühjahr im Zusammenhang mit der Vollsperrung kommunizierte Datum 15. Juli beziehe sich auf einen verwaltungsinternen Termin zur Prüfung der ersten straßenverkehrsrechtlichen Anordnung nach dann zwölf Wochen. „Dadurch ist unglücklicherweise die Erwartung entstanden, dass der Abschnitt der Marktstraße wieder wie gewohnt befahrbar ist“, so die Sprecherin: „Dafür bitten wir um Entschuldigung.“ Die aktuellen Arbeiten sind Teil des dritten Bauabschnitts zur Umgestaltung der Marktstraße. Dabei wird die einst vierspurige und aufs Auto ausgerichtete Verbindung modernisiert und mit breiteren Fußwegen, Grünstreifen und Aufenthaltsbereichen ausgestattet.

Im August beginnt der Umbau der Ampelkreuzung der Markt- und Gutenbergstraße sowie der Würzburger Straße zum Kreisel. Über die dann veränderte Verkehrsführung will die Stadt Laatzen rechtzeitig informieren.