Der Fährmann ruft Independant-Festival findet am ersten Augustwochenende statt. Headliner ist die Band Madsen
Feiern unter Sommersonne: Das Fährmannsfest lockt jedes Jahr mehr Besucher an.Foto: Antje WinzerHannover. In knapp drei Wochen ist es wieder soweit: Das Fährmannsfest, Hannovers großes Indie-Festival, findet von Freitag, 2. August, bis Sonntag, 5. August, am Zusammenfluss von Ihme und Leine statt. Und das Programm kann sich wieder sehen lassen. Speziell am Freitag, dem „Fährmannsfest Spezial“-Tag, haben die Macher wieder aufgefahren. Headliner sind Madsen. Die Band des namensgebenden Brüdergespanns Sascha, Johannes und Sebastian mit ihrem Jugendfreund Niko Maurer zählt seit 20 Jahren zu den erfolgreichsten Live- und Rock-Acts des Landes. Supportet werden die Wendländer unter anderem von den Schöders – die es ja eigentlich nicht mehr gibt, die sich aber ab und zu treffen um ihrem Punkrock zu fröhnen. Und zur Feier ihres 35-jährigem Bandjubiläums und aus alter Liebe zum Fährmannsfest kehren Die Schröders im August nach Hannover zurück. Und ja, sie spielen die ganze alte Scheiße – neue gibts ja nicht mehr. Eröffnet wird der spezielle Freitag um 17.30 Uhr von Tyna (Einlass ab 17 Uhr) , um 18.20 folgt Liedfett bevor um 19.50 Die Schröders auftreten. Madsen steht ab 21.30 auf der Bühne.
Der Sonnabend beginnt um 15 Uhr mit The Hand Cuts (Einlass ab 14 Uhr), es folgen Urge (16.05 Uhr), Kapelle Petra (17.10 Uhr), Panteón Rococó (18.30 Uhr) und Turbostaat (20 Uhr). Die italienische Punkband Talko setzt ab 21.30 Uhr den Schlussakkord für den Sonnabend.
Der traditionell eintrittsfreie Sonntag beginnt um 15 Uhr mit Beatbar (Einlass 14 Uhr) es folgen die Godots (15.50 Uhr), Denmantau (16.45 Uhr), Grillmaster Flash & the Jungs (17.55 Uhr) und Wisecräcker (19.15 Uhr). Raum27 beenden dann ab 20.45 Uhr as diesjährige Fährmannsfest.
Bleibt zu hoffen, dass es in diesem Jahr trocken bleibt, und das Fest wie geplant stattfinden kann. Im vergangenen Jahr musste der Sonntag ja wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt werden. Für das Fährmannsfest auch eine finanzielle Katastrophe: Ein Minus in sechsstelliger Höhe drohte. „Das Desaster konnte durch großzügige Unterstützung des Landes abgewendet werden“, sagt Harm Baxmann, Vorsitzender des Trägervereins.
Doch das Fährmannsfest ist weit mehr als ein Festival mit großer Bühne auf grüner Wiese. Es ist auch ein Stadtteilfest. Und so gibt es auch in diesem Jahr (und an allen drei Tagen) wieder ein Kinderfest unter anderem mit Hüpfburg, Märchenerzählerin, Kinderschminken, Mal- und Bastelaktionen. Die Bunte Bühne auf der Faustwiese präsentiert ein Programm, das Organisator Jan Egge Sedelies als „regional, inklusiv, divers“ bezeichnet: mit Musik aus der Region, Slam-Poetry, Tanz und mehr. Auch das Awareness-Konzept mit mobilen Teams und Safer-Space-Zelten wurde noch einmal erweitert.
Karten für das „Fährmannsfest Spezial“ am Freitag, 2. August, kosten 40 Euro plus Gebühren, Tickets für Sonnabend (3. August) 20 Euro plus Gebühren. Es gibt auch ein Kombiticket für 55 Euro. Erhältlich sind die Karten an den bekannten Vorverkaufsstellen wie den HAZ-/NP-Ticketshops sowie über die Website faehrmannsfest.de. Der Eintritt zur Hauptbühne am Sonntag, 4. August, ist ebenso frei wie der zu dem Programm auf der Faustwiese mit Kinderfest, Bunter Bühne und mehr an allen drei Tagen