„Wir haben einen Hinweis erhalten und diesen der Polizei in Laatzen übergeben“, bestätigte Stadtsprecherin Sonja Höfter. Zu Art und Inhalt machte die Stadt keine Angaben: „Zum laufenden Verfahren äußern wir uns nicht.“ Die Leiterin des Kriminal- und Ermittlungsdienstes Laatzen, Shelly Jürgensen, bestätigte, dass ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung bearbeitet wurde. Das Verfahren sei inzwischen an die Staatsanwaltschaft Hannover abgegeben worden.
Bereits 2023 waren Bäume in der Leinemasch von unbekannter Hand gefällt worden. In diesem Jahr setzte sich die Serie seit Ende Februar fort.
Hinter dem Rodelberg zwischen Alt-Laatzen und Grasdorf fielen dem Täter oder der Täterin vier Bäume zum Opfer. Anfang April war eine Eiche am Wehrkamp sowie eine Esche an der Riesenrutsche am Rodelberg Ziel der Zerstörung. In der Nacht zum 19. April traf es eine Eiche nahe dem Aussichtsturm am Wehrkamp. Am Leineufer unweit der Leinerandstraße wurde kurz darauf eine Eiche gefällt – den Spuren nach mit Motorsäge.
Der jüngste Baumfrevel ereignete sich Mitte Mai, in der Nacht zu Pfingstmontag, am Weg beim Grasdorfer Storchennest. Dort fiel ein Walnussbaum dem Baumfrevel zum Opfer.