Dabei ist ausschließlich Barzahlung möglich. „Der Automat akzeptiert Münzen von 10 Cent bis zu 2 Euro und außerdem Fünf- und Zehn-Euro-Scheine“, sagt Susanne Meier. Wer es nicht passend hat: Die Betreiberin sagt, dass der Automat das Wechselgeld anschließend an die Kunden herausgibt. Die Idee eines Verkaufs auf dem eigenen Grundstück ist für Meiers nicht neu. Bereits vor der Corona-Pandemie hatte die Schulenburger Familie seit Jahren in einem Durchgang des Hofes in Selbstbedienung Kartoffeln und Eier zum Kauf angeboten. Anfangs mit einer offenen Kasse zum Geldwechseln bei Bedarf. Nachdem sie aber Fehlbeträge in der Kasse bemerkt hatten, stellten sie vor rund drei Jahren eine verschlossene Kasse auf.
Nun steht aber der neue Automat auf dem Hof. „Ein Kollege von uns hat sich für seinen Bratwurstverkauf einen neuen Automaten angeschafft und wir konnten diesen hier von ihm preiswert erstehen“, sagt Susanne Meier. Zum Verkauf der Hühnereier aus dem Sehnder Ortsteil Bilm, der künftig aus Klein-Escherde stammenden Kartoffeln und der Dosenwurst von den eigenen Rindern der Anguszucht Leinetal investiert die Familie insgesamt rund 4500 Euro. Aber der gegenwärtige Standort des Verkaufsautomaten ist nur vorübergehend. Zukünftig soll dieser mit einem Betonfundament und Stromanschluss versehen werden und an einer Hauswand auf dem Hof stehen.
Sorgen vor Schäden durch Vandalismus macht sich Susanne Meier dabei nicht: „Das läuft hier seit Jahren ganz ordentlich.“ Die Familie sichert sich zum Schutz vor Dieben bestmöglich ab: „Wir weisen ja auf Schildern darauf hin, dass der Verkaufsbereich auf unserem Grundstück videoüberwacht ist“, sagt Susanne Meier weiter.