Einzelheiten werden deutlich, Hindernisse auch. Licht strahlt Energie aus. Manche Lichtquelle ist so heiß, dass wir uns daran verbrennen können.
Licht kann geteilt werden, kann weitergegeben werden. Besonders eindrücklich ist das in Gottesdiensten in der Christnacht oder in der Osternacht. Die Flamme einer einzelnen Kerze wird weitergegeben, immer weiter.
Nach und nach wird die ganze Kirche erhellt von dem warmen Schein der Kerzen. Ich erkenne nun das Gesicht dessen, der neben mir steht. Ein Lächeln, ein Zunicken.
Jesus sagt: „Ich bin das Licht der Welt.“
In seinem Licht können wir die Welt sehen. So können wir erkennen, was dem Leben dient, wo Liebe geschieht, wo Hilfe nötig ist. Und auch, wo es dunkel ist in der Welt. Jesus sagt: „Ich bin das Licht der Welt.“ Sein Licht kann uns die Kraft geben, selbst ein Licht zu werden.
Denn Jesus sagt ja auch: „Ihr seid das Licht der Welt. Lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“ (Mt 5, 14.16)
Jesus traut uns zu, es ihm nachzutun. Das nennt man Nachfolge. Jesus traut uns zu und fordert uns auf, zu sein, wer wir sind. Licht der Welt – wie er. Wo wollen Sie diese Woche Ihr Licht mit andern teilen?
Charlotte Kalthoff,